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Wie Du die Basistherapie spielerisch in den Alltag integrierst

Dein Kind leidet unter Neurodermitis und Du fragst Dich, wie Du die Basistherapie spielerisch in den Alltag integrieren kannst?

Dr. Lisanne Drerup hat in diesem Blogartikel wertvolle Tipps und Infos für Dich gesammelt. Sie ist Hautärztin und Mitgründerin von MonsterShack, ein Unternehmen, das Apps entwickelt, die Kinder spielerisch und durch Story Telling zu gesunden Gewohnheiten motiviert. ItchyMonsters ist die erste App von MonsterShackAls Mutter einer Tochter kennt sie die Herausforderungen, Kindern bei der Hautpflege zu helfen, besonders bei Neurodermitis. Mit ihrer Expertise und Erfahrung setzt sie auf innovative, kindgerechte Lösungen, um die Behandlung von Neurodermitis zu verbessern. 


Neurodermitis bei Kindern: Warum die richtige Hautpflege so entscheidend ist
 

Neurodermitis gehört zu den Hauterkrankungen, die den Familienalltag stark beeinflussen können. Wenn die Haut ständig juckt, trocken ist und sich entzündet, kostet das nicht nur das betroffene Kind Kraft, sondern auch Euch Eltern. Viele Nächte sind unruhig, das Eincremen wird zur täglichen Geduldsprobe und immer schwingt der Gedanke mit, wann der nächste Schub kommt. 

Umso wichtiger ist es, die Haut konsequent zu pflegen. Die Basistherapie bedeutet nicht nur Pflege, sie ist ein zentraler Bestandteil der Behandlung der Neurodermitis. Sie unterstützt die Hautbarriere, versorgt die Haut mit dringend benötigter Feuchtigkeit und hilft dabei, neue Entzündungen und Schübe zu vermeiden. Wer hier frühzeitig und regelmäßig pflegt, kann viel dazu beitragen, die Beschwerden langfristig zu lindern. 


Was macht die Haut bei Neurodermitis so empfindlich?
 

Gesunde Haut hat normalerweise eine natürliche Barriere- und Schutzfunktion: Sie speichert Feuchtigkeit und hält Reizstoffe draußen. Bei Neurodermitis funktioniert dieser Schutzmechanismus jedoch nicht wie gewohnt. Die Haut verliert schneller Wasser, wird trocken und durchlässig. Gleichzeitig können Stoffe von außen, wie Allergene oder Reizstoffe, leichter eindringen und Entzündungen auslösen. 

Gerade deshalb ist eine konsequente Hautpflege - am besten 2x täglich - so wichtig: Sie versorgt die Haut mit der Feuchtigkeit und den pflegenden Fetten von außen, die ihr fehlen. Das Ziel dahinter ist, die Barrierefunktion der Haut zu stärken – damit sie weniger trocken und widerstandsfähiger wird und der Juckreiz nachlässt. 


Basistherapie: die tägliche Pflege, die den Unterschied macht
 

„Basistherapie“ klingt vielleicht etwas technisch. Es bedeutet im Grunde aber nichts anderes als die Haut regelmäßig, bedürfnisgerecht einzucremen. Und zwar nicht nur dann, wenn die Haut besonders gereizt ist, sondern am besten jeden Tag. Denn: Auch in vermeintlich „guten“ Phasen, in denen die Haut nahezu gesund wirkt, braucht die Haut die pflegenden Wirkstoffe von außen, um den nächsten Schub möglichst hinauszuzögern. Auch Studien zeigen, dass regelmäßiges Eincremen die Haut langfristig stabilisiert - und damit auch Schübe seltener und milder ausfallen lässt. So kann die tägliche Pflege auch dazu beitragen, den Bedarf an entzündungshemmenden Medikamenten zu reduzieren.  


Welche Pflege
ist für mein Kind geeignet
 

Welche Hautpflege für dein Kind geeignet ist hängt vom Alter, aber auch vom Zustand der Haut ab. 

  • Bei sehr trockener Haut sind reichhaltige Cremes oder Salben empfohlen, die intensiv rückfetten. 

  • Ist die Haut nur leicht trocken, können leichtere Cremes oder Lotionen angenehmer sein. 

  • Ist die Haut im Ekzemschub akut entzündet steht die Feuchtigkeitszufuhr im Vordergrund.

Besonders gut verträglich für empfindliche Kinderhaut ist Glycerin, ein Feuchtigkeitsspender, der die Haut sanft unterstützt, ohne zu reizen. Auch Urea (Harnstoff) kann helfen, sollte aber erst ab etwa zwei Jahren und nur in niedriger Konzentration (bis 5 %) verwendet, weil die Creme sonst brennen kann. Wichtig ist dabei, auf reizende Zusätze wie Duftstoffe, Alkohol oder bestimmte Konservierungsmittel zu verzichten. Sanfte Formulierungen, die speziell für empfindliche Kinderhaut entwickelt wurden, sind hier die beste Wahl.  


Gesunde Haut – auch von innen heraus
 

Eine gepflegte Haut kann sich auch besser gegen schädliche Keime wehren. Besonders bei Neurodermitis spielt das sogenannte Hautmikrobiom – also die natürliche Besiedelung der Haut mit guten Bakterien – eine wichtige Rolle. Ist diese Balance gestört, kann es schneller zu Entzündungen kommen. 

Mit der richtigen Pflege kann dieses Gleichgewicht gefördert werden. Eine gut durchfeuchtete Haut neigt weniger dazu, von unerwünschten Keimen wie Staphylococcus aureus besiedelt zu werden – einem Bakterium, das oft in Zusammenhang mit Neurodermitis-Schüben steht. 


Wie kriege ich mein Kind dazu
, dass es sich eincremen lässt?
 

Kinder liebevoll zu motivieren und in gesunde Routinen einzubinden - besonders bei Dingen wie dem täglichen Eincremen ist oft gar nicht so leicht. Kinder lassen sich durch logische Argumente und Regeln selten überzeugen. Mit kleinen Tricks und viel Einfühlungsvermögen kann die Basispflege bei Neurodermitis aber zur festen Gewohnheit werden: 

  • Digitale Helfer einbeziehen: Mit der ItchyMonsters App wird das Eincremen zu einer fesselnden Reise. Spielerische Herausforderungen und Geschichten fördern das Interesse und helfen Kindern, die tägliche Pflegeroutine mit Freude umzusetzen.  

  • Rituale schaffen: Feste Zeiten wie nach dem Baden oder vor dem Schlafengehen geben Sicherheit. 

  • Belohnung in Maßen: Kleine Sticker oder ein Pflege-Kalender können motivieren. 

  • Selbst machen lassen: Kinder cremen gern mit – das stärkt ihr Gefühl von Kontrolle. 

Am wichtigsten bleibt: Ruhe bewahren, Druck rausnehmen und die Pflegezeit als gemeinsame Zeit gestalten.  


Fazit:

Das regelmäßige Eincremen ist entscheidend für die Stärkung der Hautbarriere und hilft, die Symptome der Neurodermitis zu lindern. Zeigt man seinem Kind frühzeitig, wie wichtig diese Routine ist und es in die Pflege einbeziehst, versteht es mit der Zeit die Bedeutung dieser gesunden Gewohnheit. Nach und nach wird das Eincremen genauso selbstverständlich wie auch das Zähneputzen und trägt so langfristig zum Wohlbefinden und zur Lebensqualität deines Kindes bei. 

 

  

U N S E R E  G A S T A U T O R I N   

Dr. Lisanne Drerup I Hautärztin, Mitgründerin von MonsterShack & Mama 


    
med Serie Dr. Michaela Hagemann und Anni von Annisbuntewelt

Biologist and bioanalyst Anni, who shares her knowledge of cosmetic ingredients on Instagram under the name @annisbuntewelt, supported boep founder and doctor Michaela in developing the cream. Together they wanted to develop a care cream for problem skin that was as clean and effective as possible,
at the same time meets the highest natural cosmetics standards. No sooner said than done: with our boep med base cream, the first product for very sensitive skin moved into our shop at the beginning of 2023. Since then, the med series has grown steadily and we can already reveal this much: more products will follow!

ANNI & Michaela

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