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Neurodermitis

Die Neurodermitis, auch atopische Dermatitis genannt, ist eine der häufigsten chronisch-entzündlichen, nicht ansteckenden Hauterkrankungen. In unserem Magazin geben wir Dir wertvolles Hintergrundwissen an die Hand und klären über typische Symptome, Hautstellen und die Diagnose auf. Zusätzlich findest du weitere Informationen zu Fakten, Ursachen und Triggerfaktoren sowie zur Behandlung, Therapie und der richtigen Basispflege bei Neurodermitis.

⇢ Fakten I Ursachen I Triggerfaktoren ⇢ Symptome I Typische Stellen I Diagnose ⇢ Behandung I therapie I hautpflege

Typische Symptome

Schweregrade

Der Schweregrad der Neurodermitis wird anhand der Intensität der Symptome, der Hautveränderungen und der Auswirkungen auf die Lebensqualität eingestuft. Die Erkrankung kann von milden Formen mit wenigen Symptomen bis hin zu schweren Verläufen reichen, bei denen eine umfassende medikamentöse Behandlung erforderlich ist.

Verlauf der Neurodermitis

Die gute Nachricht: ca. 60% der betroffenen Kinder sind als junge Erwachsene symptomfrei. Chronische Verläufe gibt es vermehrt dann, wenn mehrere Familienmitglieder unter Neurodermitis, Heuschnupfen oder Asthma leiden, man selbst zusätzlich an diesen Erkrankungen leidet oder der Verlauf im Kindesalter bereits schwer war.

Neurodermitis

Juck-Kratz-Kreislauf

Neurodermitisschub

Neurodermitis tritt in der Regel schubweise auf. Es gibt also akute Phasen, in denen juckende, entzündete Stellen Dein Hautbild bestimmen, und chronische, schubfreie Phasen, in denen Du nur wenige bis gar keine Symptome hast.

Schubfreie Phase / Chronische Neurodermitis

In einer schubfreien Phase, lebst du weitestgehend symptomfrei. Allerdings ist die chronische Erkrankung selbst in diesen Phasen nicht vollständig verschwunden. Die Haut hat dann zwar keine akuten, äußerlich sichtbaren Entzündungen, ist aber nach wie trocken, gereizt und eventuell leicht schuppig.

Akute Phase / Neurodermitis schub

Während eines akuten Neurodermitisschubs ist die Haut stark gerötet, entzündet und von intensivem Juckreiz geplagt, oft begleitet von nässenden Hautstellen und offenen Wunden. Dies löst einen Teufelskreis aus: Das Kratzen verschafft zwar kurzfristige Linderung, schädigt jedoch die Hautbarriere weiter, was wiederum eine erneute Entzündungsreaktion auslöst.

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Neurodermitis

Typische Stellen

Die Symptome der Neurodermitis können sich im Verlauf der Krankheit und je nach Alter auf verschiedenen Hautbereichen zeigen

Säuglinge & Babys

Bei Säuglingen und Babys findet man oft flächige, festhaftende, gelbliche Schuppen oder rötliche, teils nässende Hautstellen im Gesicht, an der Kopfhaut (dann als so genannter Milchschorf) sowie an den Streckseiten der Arme und Beine.

Kleinkinder & Kinder

Bei älteren Kindern zeigen sich die trockenen, schuppenden Ekzeme vor allem an den Extremitäten, den Gelenkbeugen und im Nacken; bei schwerem Verlauf bereits Verdickung der Haut mit vergröberter Hautfelderung (so genannte Lichenifikation).

Jugendliche & Erwachsene

Bei Jugendlichen und Erwachsenen tritt die Neurodermitis häufig an den Armbeugen, Kniekehlen, Handgelenken, Hals, Gesicht und im Dekolleté auf.

Neurodermitis am Kopf

Neurodermitis am Kopf äußert sich häufig durch starken Juckreiz und schuppige Haut, vor allem im Bereich der Kopfhaut und des Nackens. Wenn an den betroffenen Stellen stark gekratzt werden, kann es zu Haarausfall kommen.

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Neurodermitis an den Händen

An den Händen zeigt sich Neurodermitis oft durch rissige, trockene und juckende Haut. Da die Hände häufig mit äußeren Reizstoffen in Kontakt kommen, verschlimmern sich die Symptome oft durch wiederholte mechanische Belastung oder Kontaktallergien.

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Neurodermitis im Gesicht

Im Gesicht tritt Neurodermitis häufig in Form von Rötungen, Trockenheit und entzündeten Hautstellen auf, vor allem um die Augen und den Mund. Die empfindliche Gesichtshaut kann durch äußere Einflüsse wie Wetter oder Kosmetika leicht gereizt werden und die Symptome verstärken.

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Neurodermitis

Diagnose

Es gibt viele typische Symptome die auf eine atopische Dermatitis hindeuten. Allerdings können auch andere Hauterkrankungen ähnliche Symptome aufweisen. Eine Diagnose sollte deshalb immer von einem Arzt, einer Ärztin, einem Dermatologen oder einer Dermatologin anhand von verschiedenen klinischen Untersuchungen und diagnostischen Tests gestellt werden.

Klinische Untersuchung

Erstgespräch: Bei der ersten Konsultation führt der Arzt ein ausführliches Gespräch, um die Krankengeschichte (Anamnese) des Patienten zu erfassen. Typische Fragen beziehen sich auf den Beginn und Verlauf der Symptome, familiäre Vorbelastungen und mögliche Auslöser wie Allergien oder Stress.

Sichtbare Zeichen und deren Interpretation: Der Arzt untersucht die Haut auf typische Zeichen der Neurodermitis, wie Rötungen, Trockenheit und Schuppung. Die Hautstellen werden auf ihre Verteilung und Schweregrad bewertet, was zur Diagnose beiträgt und hilft, den Schweregrad der Erkrankung einzuschätzen.

Differenzialdiagnose: Um Neurodermitis von anderen Hautkrankheiten wie Psoriasis oder Kontaktdermatitis abzugrenzen, werden Differenzialdiagnosen gestellt. Der Arzt vergleicht die Symptome und Hautveränderungen mit denen anderer Erkrankungen, um eine genaue Diagnose zu gewährleisten.

Diagnostische Tests

Blutuntersuchungen: Durch Blutuntersuchungen kann der IgE-Spiegel gemessen werden, der häufig bei allergischen Reaktionen erhöht ist. Weitere relevante Parameter können Entzündungsmarker oder spezifische Antikörper umfassen, die zur Diagnose und Behandlungsplanung beitragen.

Biopsie: In einigen Fällen kann eine Hautbiopsie erforderlich sein, um Gewebeproben zu entnehmen und mikroskopisch zu untersuchen. Diese Untersuchung hilft, die Diagnose zu bestätigen und andere Hauterkrankungen auszuschließen, indem die Zellstruktur und mögliche Entzündungsprozesse analysiert werden.

Weitere Verfahren

Prick-Test: Der Prick-Test wird verwendet, um allergische Reaktionen auf bestimmte Substanzen zu testen. Dabei werden Allergene in die Haut eingebracht und die sofortigen Reaktion beobachtet. Die Ergebnisse helfen, Allergene zu identifizieren, die möglicherweise zur Verschlechterung der Neurodermitis beitragen.

Patch-Tests: Patch-Tests werden eingesetzt, um Kontaktallergien zu diagnostizieren. Dabei werden verschiedene Allergene auf die Haut aufgebracht und deren Reaktion über einen Zeitraum von 48 bis 72 Stunden beobachtet, um allergische Reaktionen festzustellen.

Bildgebende Verfahren: Die Dermatoskopie ist eine bildgebende Technik, die es ermöglicht, die Hautoberfläche detailliert zu untersuchen. Diese Methode kann helfen, Hautveränderungen präzise zu beurteilen und zu dokumentieren.

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