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Entzündete, wunde Brustwarzen beim Stillen – was hilft?

Brustwarzen gehören zu den empfindlichsten Stellen an unserem Körper und können auf das Stillen oder hormonelle Umstellungen des Körpers besonders sensibel reagieren. Viele Mamas haben insbesondere zu Beginn der Stillzeit immer wieder mit wunden, entzündeten, rissigen und teilweise auch blutigen Brustwarzen zu kämpfen und erleiden dadurch belastende Schmerzen, die jede Mama verzweifeln lassen können.

Zusammen mit unserer Hebamme Charlotte erklären wir Dir mögliche Ursachen, geben Dir aber vor allem wertvolle Tipps, wie Du wunde Brustwarzen vorbeugen und sie ganz einfach zu Hause behandeln kannst.

  1. Ursachen für eine Brustwarzenentzündung
  2. Wunde Brustwarzen vorbeugen
  3. Tipps gegen wunde und entzündete Brustwarzen
  4. Welche Salbe hilft bei entzündeten Brustwarzen?
  5. Kann ich auch mit blutigen Brustwarzen stillen?
  6. Wie lange dauert es, bis die Entzündung abheilt?

Was können Ursachen für eine Brustwarzenentzündung sein?

    Ganz wichtig vorab: Für jede Frau, die in ihrem Leben zuvor noch nie gestillt hat, kann das Stillen eine große Herausforderung sein. Wir möchten Dir also nie das Gefühl geben, dass Du etwas falsch machst. Denn Du versuchst es und wenn es trotz aller Bemühungen nicht klappt, ist das in Ordnung. Wir selber haben viele Stillgeschichten in unserem Team erlebt und möchten Dir sagen, dass Du nicht alleine bist!

    Um Dir trotzdem Hilfestellungen zu liefern, listen wir hier mögliche Ursachen auf, die zu hartnäckigen Schmerzen beim Stillen führen können:

      • Nicht optimales Anlegen oder schwierige Stilltechnik, wodurch Dein Baby nicht optimal an die Brustwarze „andockt“. Hierbei kann Dir Deine Hebamme oder Stillberaterin helfen - und dann ist eine Linderung schnell in Sicht!
      • "Zu viel" Milch, so dass die Brust so voll ist, dass das Baby die Brustwarze nicht gut fassen kann. Hier kann es helfen, vor dem Stillen bereits Milch aus der Brust zu streichen oder mit einem Auffangschälchen die Brust etwas zu entlasten.
      • Anatomische Ursachen, die nicht ad hoc zu lösen sind: hierunter können ein zu kurzes Zungenbändchen oder flache (Schlupf-)Brustwarzen fallen. In Absprache mit den behandelnden Ärzten können auch hier Maßnahmen unternommen werden, die ein Stillen wieder ermöglichen.
      • Nicht selten infiziert sich die Brustwarze oder die Milchgänge mit einem Keim oder Pilz. Gerade das feuchte Milieu in Stilleinlagen und Vorlagen kann dies begünstigen. Wir empfehlen Stilleinlagen oft zu wechseln, viel Luft an die Brust zu lassen und wenn möglich, jeden Tag nur mit klarem Wasser unter der Dusche zu waschen.

      Wie kann ich wunde Brustwarzen vorbeugen?

        Achtest Du bereits auf die oben aufgelisteten Punkte, machst Du das schon richtig gut. Außerdem können wir Dir empfehlen folgende Tipps beim Stillen zu berücksichtigen:
        • Führe das Baby zur Brust und nicht die Brust zum Baby. Lass das Baby wirklich richtig andocken, so dass die Brustwarze vollständig im Mund ist und lasse Dir viel Zeit, wenn das nicht sofort funktioniert.
        • Nehme am Anfang immer eine bequeme Stillposition ein und unterstütze Deine Haltung durch ein Kissen im Rücken oder unter Deinen Armen.
        • Wechsle regelmäßig Deine Position und die Position Deines Kindes beim Stillen. Auf den ersten Blick besondere Haltungen wie die Footballposition oder Positionen im Liegen können helfen, dass das Baby richtig andocken und Du gleichzeitig entspannt sein kannst.
        • Entziehe die Brustwarze nie gewaltvoll, auch wenn Dein Baby beim Stillen eingeschlafen ist. Am besten löst Du das Vakuum ganz behutsam, indem Du Deinen kleinen Finger vorsichtig in die Mundwinkel deines Babys schiebst.

        Tipps gegen wunde und entzündete Brustwarzen

          Sollten Deine Brustwarzen trotz aller Maßnahmen nach wie vor entzündet oder wund sein, können Dir diese Tipps schnelle Linderung verschaffen. Bitte sei Dir sicher: Wir fühlen wirklich mit Dir und wissen, wie unangenehm das sein kann!

          • Verteile nach dem Stillen ein, zwei Tropfen Muttermilch oder etwas Speichel des Babys auf der entzündeten Haut und lass diese an der Luft trocknen
          • Lasse viel Luft an die Brust, damit sich die Haut nach dem Stillen regenerieren und atmen kann
          • Achte auf möglichst atmungsaktive Stoffe und Materialien bei Still-BHs und Stilleinlagen
          • Sogenannte Silberhütchen können nach dem Stillen auf die Brustwarze gelegt werden und helfen schnell dabei die entzündete Haut zu heilen
          • Zusätzlich kannst du die betroffenen Stellen mit einer milden Brustwarzensalbe eincremen, damit die Haut geschmeidig bleibt und schnell wieder heilt

          Welche Salbe hilft bei entzündeten Brustwarzen?

          Um die entzündete Brust zu beruhigen und den natürlichen Heilungsprozess zu unterstützen, kannst du sie nach dem Stillen mit unserem veganen Brustwarzenbalsam eincremen. Hochwertiges Mandelöl und Nachtkerzenöl sorgen für eine langanhaltende, reichhaltige Pflege ohne zu kleben. Durch den praktischen Applikator und die weiche Konsistenz lässt er sich übrigens ganz einfach und vor allem hygienisch auftragen. Das Beste ist, dass der Balsam aufgrund der natürlichen Inhaltsstoffe vor dem nächsten Stillen nicht abgewaschen werden muss.

           

          veganer Brustwarzenbalsam für wunde, entzündete Brustwarzen beim Stillen

           

          Kann ich auch mit blutigen Brustwarzen stillen?

          Ja - und wie schon oben beschrieben kann das Stillen sogar den Heilungsprozess unterstützen. Der Speichel Deines Babys und die Muttermilch reinigen die wunde Haut an der Brustwarze auf ganz natürlich Weise und können die Heilung anregen. Auch Silberhütchen haben uns immer geholfen. Solltest Du wirklich starke Schmerzen haben, die über Tage anhalten, solltest Du aber dennoch Kontakt zu Deiner Hebamme oder der behandelnden Ärzt:in aufnehmen.

          Wie lange dauert es, bis die Entzündung abheilt?

          Die Dauer einer Brustwarzenentzündung ist sehr individuell. In der Regel dauert es jedoch etwa ein bis zwei Wochen, bis sich eine Entzündung deutlich verbessert oder abgeheilt ist.

          Sollten die Symptome anhalten oder sogar schlechter werden, empfehlen wir Dir in jedem Fall Deine Hebamme, Fachärzt:in und/oder eine:n Stillberater:in zu kontaktieren, um eine bakterielle Infektion auszuschließen und weitere Behandlungsschritte zu besprechen. Auch generell kannst Du Dir bei diesen Expert:innen immer wertvolle Tipps zum Thema Stillen holen.

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          Alexa von Heyden, Autorin

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