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Babyakne (Neugeborenenakne) – was tun, wenn mein Baby plötzlich Pickel hat?

Treten in den ersten Lebenswochen kleine rote Punkte oder Pickel auf der zarten Haut des Babys auf, machen sich Eltern oft Gedanken, worum es sich dabei handeln könnte. Doch wir können gleich Entwarnung geben: bei der sogenannten Babyakne, oder auch Neugeborenenakne, handelt es sich um einen sehr typischen, häufig auftretenden und harmlosen Ausschlag bei Säuglingen.
 
Mit diesem Blogbeitrag möchten wir Klarheit verschaffen und Dir hilfreiche Tipps mit an die Hand geben.

Inhalt:

1. Was ist Babyakne?

2. Wie erkenne ich Babyakne?

3. Was hilft bei Babyakne?

4. Wie lange dauert Babyakne?

5. Hilft Muttermilch bei Babyakne?

6. Wann sollte man zum Arzt gehen? 


Was ist Babyakne?

Bei der Babyakne („Acne neonatorum“) treten aufgrund einer physiologischen Hormonumstellung in den ersten Lebenswochen plötzlich kleine Pickel und rote Punkte im Gesicht Deines Babys auf. Hormone steuern allgemein das Wachstum und den Stoffwechsel Deines Babys und wirken sich maßgeblich auf das Hautbild aus - wie bei uns Erwachsenen. Bei der Babyakne kommt es aufgrund eines Anstiegs der Androgene, also der sogenannten männlichen Geschlechtshormone, die aber auch bei Frauen vorliegen und die Talgdrüsen und zum Beispiel Haarwachstum stimulieren, vorrübergehend zu vielen kleinen Pickeln und Pusteln, vor allem an Kopf, Nacken und Gesicht.


Wie erkenne ich Babyakne?

Es ist absolut verständlich, wenn Du Dir bezüglich der richtigen Diagnose unsicher bist. Nicht jede Hautirritation im Gesicht ist gleich eine Babyakne. Wir haben Dir die wichtigsten Punkte zusammengestellt, die Dir dabei helfen sollen die Babyakne zu erkennen:
 
  • Kleine Pickel, die in der 2. bis 3. Lebenswoche auftreten
  • Weiße bis gelbliche Punkte in der Mitte der Pickel (mit Talg gefüllt)
  • Feine Pusteln auf rotem Grund
  • Betroffen sind vor allem Gesicht, Kopf und Nacken, selten am Rücken/Bauch
Lass Dich aber davon nicht irritieren. Die Neugeborenakne ist ein häufiges, normalerweise harmloses Phänomen und somit unbedenklich. Zudem muss Dein Baby auch gar nicht davon betroffen sein. Nur etwa 20% der Neugeborenen entwickeln in den ersten Lebenswochen die kleinen Pickel – manche mehr, manche weniger. :)

Was hilft bei Babyakne?

Hier gilt der Grundsatz „Weniger ist mehr“! In keinem Fall solltest Du die Pickel versuchen auszudrücken oder durch eine übermäßige Pflege zu behandeln. Diese Maßnahmen können die Akne Deines Babys sogar verschlimmern. Vertrau darauf, dass die kleinen Pickel nach und nach von alleine abklingen. Die folgenden zwei Tipps können Dir aber helfen:

  • Setzte auf eine sanfte Reinigung! Dabei kannst Du die betroffenen Bereiche mit lauwarmem Wasser sanft abwaschen. Unser med Waschgel eignet sich durch die sorgfältige Auswahl hypoallergener Inhaltsstoffe und den Verzicht auf Parfüm oder Duftstoffe besonders gut.
  • Vermeide weitere Hautirritationen! Achte hier, dass Du auf ein babyfreundliches Waschmittel, gute Raumluft und atmungsaktive Kleidung zurückgreifst.

Wie lange dauert Babyakne?

Hier kannst Du aufatmen. Die Babyakne erreicht ihren Höhepunkt bereits nach 2-3 Wochen und klingt dann nach und nach ab. Innerhalb von vier Monaten sind die kleinen roten Pickel meist wieder vollständig verschwunden. Keine Angst! Eine Narbenbildung ist hier in der Regel nicht der Fall.

Hilft Muttermilch bei Babyakne?

Muttermilch ist bekanntlich DAS Wundermittel bei den Neugeborenen. Auch hier kann sie als wirksames Mittel eingesetzt werden, um die Reizungen der Haut zu lindern. Dabei könntest Du die betroffenen Stellen sanft mit Muttermilch abtupfen. Halte hier aber in jedem Fall Rücksprache mit Deiner Hebamme, Deinem Arzt oder Deiner Ärztin.

Wann sollte man zum Arzt gehen?

Obwohl Babyakne in den meisten Fällen harmlos und unbedenklich ist kann es trotzdem Situationen geben, in denen Du lieber Deine Hebamme oder Deinen Arzt/Ärztin aufsuchen solltest. Zum Beispiel, wenn:

  • Die Pickel nach mehreren Monaten immer noch nicht verschwinden.
  • Die Pickel größer werden, sich entzünden und sich Blasen auf der Haut bilden.
  • Der Ausschlag juckt oder die Haut beginnt sich zu schälen.
  • Dein Baby Fieber hat und sich unwohl fühlt.
  • Weitere Hautprobleme auftreten oder Du Dir unsicher bist. 

Nicht selten wird Babyakne mit dem sogenannten seborrhoischen Säuglingsekzem (Kopfgneis) verwechselt, bzw. manchmal treten sogar beide Erscheinungen parallel auf. Auch hier gilt es erst einmal Ruhe zu bewahren und abzuklären, ob es sich um Kopfgneis oder Milchschorf handelt. Gerne kannst Du Dich auch durch unseren Hautberatungsguide für Babys klicken - vielleicht findest Du hier noch konkretere Antworten!

 

U N S E R E   E X P E R T I N
Dr. med Michaela Hagemann I boep-Gründerin, Ärztin & 3-fach Mama

 

 

Bildquelle: Canva Pro 

med Serie Dr. Michaela Hagemann und Anni von Annisbuntewelt

Die Biologin und Bionanalytikerin Anni, die auf Instagram unter den Namen @annisbuntewelt ihr Wissen über kosmetische Inhaltsstoffe weitergibt, hat boep-Gründerin und Ärztin Michaela bei der Entwicklung der Creme unterstützt. Gemeinsam wollten sie eine möglichst cleane und wirksame Pflegecreme für Problemhaut entwickeln, die
gleichzeitig die höchsten Naturkosmetikstandards erfüllt. Gesagt, getan: mit unserer boep med Basiscreme ist Anfang 2023 das erste Produkt für sehr empfindliche Haut in unseren Shop eingezogen. Seitdem ist die med Serie stetig gewachsen und so viel können wir bereits verraten, weitere Produkte folgen!

ANNI & Michaela

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