Was ist eine Windeldermatitis?
Windelausschlag, auch als Windeldermatitis bekannt, ist eine häufige Hautentzündung bei Babys, die insbesondere im Alter von 9 bis 12 Monaten auftritt. Der wunde, rötliche Ausschlag wird in der Regel durch den längeren Kontakt der Haut mit feuchten Windeln verursacht. Die feucht-warme Umgebung in der Windel schafft optimale Bedingungen für das Wachstum von Bakterien, Pilzen und Hefen, was zu Reizungen und Entzündungen im gesamten Windelbereich führen kann.
Woran erkennt man eine Windeldermatitis?
Die häufigsten Symptome von Windeldermatitis sind großflächig gerötete, gereizte Hautstellen im Bereich der Windel, die sich manchmal zu kleinen roten Flecken, Bläschen, Pusteln oder offenen, nässenden Wunden entwickeln können. Die betroffenen Bereiche können jucken und für das Baby sehr schmerzhaft sein. Je früher man die Windeldermatitis also erkennt und reagiert, desto schneller kann der wunde Babypo abheilen.
Gerne kannst Du Dich auch durch unseren Hautberatungsguide für Babys klicken - vielleicht findest Du hier noch hilfreiche Antworten!
Mögliche Ursachen für einen Windelausschlag
Es gibt nahezu unendliche viele Möglichkeiten für einen wunden Babypo. Neben einem Ausschlag durch viel Feuchtigkeit und zu wenig Luft im Windelbereich zählen vor allem das Zahnen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Kontaktreaktionen auf bestimmte Inhaltsstoffe in Windeln oder Pflegeprodukten zu den häufigsten Ursachen.
Wie kann man einem wunden Babypo und Windeldermatitis vorbeugen?
Glücklicherweise heilt der Windelausschlag bei regelmäßigem Windelwechseln, gründlicher Reinigung des Windelbereichs und konsequenter Hautpflege innerhalb weniger Tage wieder ab. Unsere Tipps:
- Regelmäßiges Windelwechseln: Um einen Windelausschlag vorzubeugen, solltest Du die Windel Deines Babys alle drei bis vier Stunden, bei Neugeborenen sogar bereits alle zwei Stunden bzw. sobald sie gefüllt ist wechseln. Achte außerdem darauf, dass nach dem Wickeln möglichst keine feuchten Haustellen zurückbleiben.
- Die richtigen Windeln: Während Stoffwindeln weniger Flüssigkeit aufnehmen, haben sie den großen Vorteil, dass die Haut deutlich mehr atmen kann. Herkömmliche Kunststoffwindeln hingegen, können zwar mehr Flüssigkeit aufnehmen, schließen aber deutlich dichter ab, wodurch nur sehr wenig Luft an die Haut gelangt. Ein Wechsel des Windelherstellers oder des Windelsystems könnte in diesem Fall bereits Eure Lösung sein.
- Sanfte Reinigung des Windelbereichs: Den Windelbereich reinigst Du am besten mit lauwarmem Wasser und einem Stofftuch oder einem weichen Waschlappen. Alternativ kannst Du auch 1-2 Tropfen natürliches Mandelöl dazugeben. Bei wundem Babypo solltest Du übermäßiges Reiben beim Wickeln unbedingt vermeiden, sondern den Po lediglich sanft abtrocknen.
- Lauwarmes Sitzbad: Auch ein lauwarmes Sitzbad in dünnem Kamillentee oder Ringelblumenöl kann helfen. Die beiden Inhaltsstoffe besitzen besonders schmerzlindernde, entzündungshemmende Eigenschaften, die die Haut beruhigen und bei der Wundheilung unterstützen können.
- Frische Luft: Wie bereits erwähnt, entsteht Windelausschlag vor allem durch das feucht-warme Klima in der Windel. Deshalb solltest Du Dein Baby so oft wie möglich – und es das Wetter es erlaubt – ohne Windel strampeln lassen, damit Luft und Licht an den Po kommen.
- Beruhigende Pflege: Ist die Haut akut gereizt, solltest Du sie nach dem Wickeln mit einer milden Wundschutzcreme eincremen. Unsere Wundschutzcreme mit Zinkoxid und Ringelblume schützt, kühlt und beruhigt die Haut sanft.Wunder Po beim Baby – wann sollte man zum Arzt gehen?
Wunder Po beim Baby – wann sollte man zum Arzt gehen?
Mit einigen Tipps und regelmäßiger Pflege lässt sich ein wunder Babypo im Regelfall gut behandeln. Sollten die Beschwerden jedoch weitere Tage anhalten oder sogar stärker werden, empfehlen wir Dir unbedingt einen Kinderarzt aufsuchen. Dadurch können mögliche Ursachen wie Pilzbefall oder andere zugrundeliegende Ursachen frühzeitig ausgeschlossen werden.