Das Wichtigste vorab: Da es sich bei unseren Produkten um zertifizierte Naturkosmetik handelt, in der der unter Verdacht stehende UV-Filter DHHB (Diethylamino Hydroxybenzoyl Benzoat) ohnehin nicht enthalten sein darf, brauchst Du Dir bei unseren Produkten keine Sorgen machen. Dennoch möchten auch wir zu diesem Thema Stellung beziehen und haben Dir die wichtigsten Infos kurz und knapp zusammengefasst.
Weichmacher sind chemische Substanzen, die insbesondere Kunststoffen Flexibilität und Plastizität verleihen. Sie werden in einer Vielzahl von Produkten verwendet, von Verpackungen bis hin zu Kosmetika. In Sonnencremes werden sie verwendet, um die Textur zu verbessern.
Mit der Zeit können die sogenannten Weichmacher den Produkten entweichen und dadurch in die Umwelt gelangen. Hier können sie natürlich von Menschen aufgenommen werden. Weichmacher, zu denen die beschriebenen Phthalate aber auch Parabene gehören, stehen im Verdacht, hormonelle Störungen zu verursachen und somit die Gesundheit zu beeinträchtigen.
Mono-n-hexyl-Phthalat (MnHexP) ist das Abbauprodukt des Di-n-hexyl-Phthalat (DnHexP), ein Stoff der seit 2013 auf der Liste der besonders besorgniserregenden Stoffe geführt ist. Aus diesem Grund ist dieser Metabolit europaweit u.a. in Kosmetika, Lebensmittelkontaktmaterialien und in Spielzeug als Weichmacher nicht mehr zugelassen.
Trotz des Verbots wurde Mono-n-hexyl-Phthalat in mehr als 60% der untersuchten Urinproben (2020/21) nachgewiesen. Eine genaue Ursache oder Quelle der nachgewiesenen MnHexP-Belastung im Urin der untersuchten Kinder könnte bisher nicht gefunden werden.
Es besteht der Verdacht, dass der UV-Filter DHHB, der teilweise in Sonnenschutzmittel verwendet wird, mit DnHexP kontaminiert wurde. Bei der Suche nach möglichen Quellen für den bedenklichen Befund untersuchte das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Karlsruhe (CVUA) deshalb 57 verschiedene Sonnenschutzprodukte aus den Jahren 2020 bis 2023 auf ihren Gehalt an DnHexP.
Tatsächlich konnten in 21 von 57 Proben DnHexP von 0,3 bis 16 mg/kg nachgewiesen werden, bei denen auch der UV-Filter DHHB zum Einsatz kommt. Allerdings waren nicht alle Proben mit dem UV-Filter DHHB mit DnHexP kontaminiert, sodass eine Korrelation zwischen den Gehalten des Phthalats und dem UV-Filter nicht bestätigt werden konnte.
Darüber hinaus waren bei den Untersuchungen des LANUV auch bei Kindern ohne explizite Nutzung von Sonnenschutzprodukten Werte oberhalb der Bestimmungsgrenze zu finden. Es wird vermutet, dass neben den Sonnenschutzprodukten auch weitere Quellen, wie beispielsweise Kleidung, Kinderspielzeug aus Kunststoff oder auch Hausstaub für die MnHexP-Belastung verantwortlich sein können. Auch sieht das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) nach der Erhebung "keinen Anlass für eine erhöhte Besorgnis".
Wenn Du dennoch auf Nummer sicher gehen möchtest, empfehlen wir Dir, beim Kauf Deiner Sonnenschutzprodukte genau auf die Inhaltsstoffe zu achten - oder einfach zertifizierte Naturkosmetik zu verwenden. Denn zertifizierte Naturkosmetik verzichtet sowohl auf Phthalate, als auch Parabene und kann somit in diesem Zusammenhang bedenkenlos verwendet werden.
Unser rein mineralischer UV-Filter aus Zinkoxid wirkt außerdem sofort ohne Einwirkzeit und eignet sich somit ideal für den sicheren Sonnenschutz bei Babys und Kindern.
Quellen:
Neue Funde von Weichmacher in Kinderurin. Pressemitteilung des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, 31. Januar 2024 https://www.lanuv.nrw.de/landesamt/veroeffentlichungen/pressemitteilungen/details/4157-neue-funde-von-weichmacher-im-kinderurin#:~:text=Bei%20einer%20verdachtsbezogenen%20Untersuchung%20im,dem%20Zeitraum%202020%2F21%20gefunden
Weichmachermetabolit MnHexP im Kinderurin. Pressemitteilung des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, 13. März Januar 2024 https://www.lanuv.nrw.de/landesamt/veroeffentlichungen/pressemitteilungen/details/4225-weichmachermetabolit-mnhexp-im-kinderurin
Bestimmung von Schadstoffen und Schadstoffmetaboliten im Urin von 2- bis 6-jährigen Kinder in Nordrhein-Westfalen: Nachuntersuchung des LANUV auf den Weichmacher-Metaboliten Mono-n-hexyl-Phthalat (MnHexP). Bericht des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, V.01/2024 https://www.lanuv.nrw.de/fileadmin/lanuv/gesundheit/pdf/2024/2024-01_Nachuntersuchung_DnHexP.pdf
Fund eines Weichmachers in Urinproben - Fragen & Antworten. Informationen des Umweltbundesamtes, 06. Februar 2024 https://www.umweltbundesamt.de/themen/fund-eines-weichmachers-in-urinproben-fragen
Verbotener Verbotener Weichmacher als Verunreinigung in Sonnenschutzmitteln? – Erste Untersuchungsergebnisse. CVUA Karlsruhe, 04. März 2024 https://www.ua-bw.de/pub/beitrag.asp?subid=2&Thema_ID=4&ID=3940&lang=DE&Pdf=No
]]>In diesem Blogartikel werfen wir einen genauen Blick auf fünf Inhaltsstoffe, die bei Neurodermitis vermieden werden sollten, sowie fünf gute Inhaltsstoffe, die bei der Basispflege der Neurodermitis und Regeneration der Haut unterstützen können.
Die folgenden fünf Inhaltsstoffe sollten aufgrund ihres hohen Allergiepotenzials von Personen mit sehr empfindlicher Haut vermieden werden:
Duftstoffe sind nach Nickel die zweithäufigsten Auslöser einer Kontaktallergie und können insbesondere bei Personen mit sehr empfindlicher Haut allergische Reaktionen auslösen. Daher sollte bei zu Neurodermitis neigender Haut besser auf Duftstoffe und Parfüm in Kosmetikprodukten verzichtet werden.
Lanolin, auch als Wollwachs bekannt, ist das Sekret aus den Talgdrüsen von Schafen, das bei der Verarbeitung von Schafwolle gewonnen wird. Durch seine feuchtigkeitsbindenden Eigenschaften, wird es in der Kosmetik häufig zur Unterstützung der Wundheilung eingesetzt. Bei Menschen mit chronisch entzündlichen Hauterkrankungen, wie Neurodermitis, kann Lanolin allerdings auch eine allergische Reaktion auslösen, weshalb Du die tägliche Anwendung von Lanolin vermeiden solltest.
Parabene sind künstlich hergestellte Konservierungsstoffe, die insbesondere in Kosmetikprodukten, Lebensmitteln oder Arzneimitteln enthalten sind. Sie gehören zu den Inhaltsstoffen, die ein hohes Allergiepotenzial aufweisen können, deshalb sollte man besser zu den vielen Produkten greifen, die bereits auf Parabene verzichten.
Propylene Glycol ist ein Weichmacher und Emulgator, der die Haut austrocknen kann. Gerade bei Neurodermitis, wo die Hautbarriere oft geschwächt ist, kann Propylene Glycol die Haut zusätzlich belasten und den Heilungsprozess beeinträchtigen.
Sulfate zählen zu den besonders aggresiven Tensiden. Durch ihre fettlösende, stark schäumende Reinigungswirkung kommen sie häufig auch in der Kosmetikindustrie zum Einsatz. Während sie bei Normalhaut häufig unproblematisch sind, können sie bei Patienten mit Neurodermitits den bereits schon defekten Säuremantel der Haut angreifen.
Die folgenden 5 Inhaltsstoffe weisen ein geringes Allergiepotenzial auf und können außerdem dabei helfen, die gestörte Hautbarriere wieder in Balance zu bringen und die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen.
Pflanzliches Glycerin hat wertvolle, feuchtigkeitsspendende Eigenschaften und unterstützt die Haut dabei Feuchtigkeit zu bewahren, ohne sie zu reizen.
Nachtkerzenöl enthält Gamma-Linolensäure, eine Omega-6-Fettsäure, die entzündungshemmenden Eigenschaften hat. Es kann helfen, Juckreiz und Rötungen zu reduzieren - Symptome, mit denen Personen mit Neurodermitis zu kämpfen haben.
Squalan ist ein natürlicher, feuchtigkeitsspendender Inhaltsstoff, der die Haut geschmeidig macht, ohne die Poren zu verstopfen. Dadurch unterstützt er die Hautbarriere und kann helfen, den natürlichen Schutzfilm der Haut zu stärken. Squalan ähnelt dem hauteigenen Sebum und ist daher insbesondere auch bei Menschen mit sehr empfindlicher Haut sehr gut verträglich.
Bisabolol, gewonnen aus der Kamille, beruhigt die Haut und wirkt ebenfalls entzündungshemmend. Auch Bisabolol spendet Feuchtigkeit und wirkt der Austrocknung der Haut entgegen.
Mandelöl gilt im Allgemeinen als sehr gut hautverträglich und weist ein geringes Allergiepotenzial auf. Es ist reich an Vitamin E und hat beruhigende Eigenschaften. Außerdem hilft es, die Haut mit Nährstoffen zu versorgen, verringert das Spannungsgefühl und trägt im Allgemeinen zur Regeneration der Haut bei.
Unsere med-Pflegeserie für sehr empfindliche Haut und Problemhaut verzichtet deshalb auf Inhaltsstoffe mit hohem Allergiepotenzial und Duftstoffe. Stattdessen setzen wir bei unseren Produkten auf cleane Rezepturen sowie auf natürliche Wirkstoffe, die für Menschen mit Neurodermitis gut verträglich sind. Unser Motto: weniger ist (fast immer) mehr.
Weitere Infos und Tipps zur Basispflege bei Neurodermitis findest du hier.
]]>
Eine entsprechende Diagnose wird nur von einer Fachärztin/einem Facharzt gestellt. Hier kannst Du bereits nachlesen, welche Symptome und Anzeichen klassisch für die Neurodermitis sind.
Die Symptome können an verschiedenen Körperstellen auftreten und je nach Alter und dem individuellen Verlauf variieren:
Säuglinge und Babys: bei Säuglingen und Babys findet man oft flächige, festhaftende, gelbliche Schuppen oder rötliche, teils nässende Hautstellen im Gesicht, an der Kopfhaut (dann als so genannter Milchschorf) sowie an den Streckseiten der Arme und Beine
Kinder: bei älteren Kindern zeigen sich die trockenen, schuppenden Ekzeme vor allem an den Extremitäten, den Gelenkbeugen und im Nacken; bei schwerem Verlauf bereits Verdickung der Haut mit vergröberter Hautfelderung (so genannte Lichenifikation)
Jugendliche und Erwachsene: bei Jugendlichen und Erwachsenen tritt die Neurodermitis häufig an den Armbeugen, Kniekehlen, Handgelenken, Hals, Gesicht und im Dekolleté auf
Die beschriebenen Symptome und Anzeichen sind charakteristisch für die Neurodermitis. Allerdings können auch andere Hauterkrankungen ähnliche Symptome aufweisen, weshalb die Diagnose am Ende von einer Ärztin/einem Arzt getroffen werden muss.
Aus diesem Grund empfehlen wir Dir, bei einem Verdacht auf Neurodermitis einen Dermatologen oder die Kinderärztin/den Kinderarzt aufzusuchen. Nur ein Facharzt kann eine präzise Diagnose stellen und die geeignete Therapie empfehlen.
Die gute Nachricht aber vorneweg: ca. 60% der betroffenen Kinder sind als junge Erwachsene symptomfrei. Chronische Verläufe gibt es vermehrt dann, wenn mehrere Familienmitglieder unter Neurodermitis, Heuschnupfen oder Asthma leiden, man selbst zusätzlich an diesen Erkrankungen leidet oder der Verlauf im Kindesalter bereits schwer war.
Alle betroffenen Eltern wissen, dass diese Erkrankung eine besondere Belastung darstellen kann, nicht nur für das Baby selbst, auch für die ganze Familie. Aber hier kommt die gute Nachricht: Durch eine regelmäßige Basispflege und die Vermeidung potenzieller Triggerfaktoren lassen sich die Symptome des Babys langfristig mildern, häufig verschwinden die Hautprobleme mit zunehmendem Alter des Kindes sogar vollständig.
1. Woher kommt Neurodermitis bei Babys und Neugeborenen?
2. Wie erkenne ich, ob mein Baby Neurodermitis hat?
3. Was verschlimmert Neurodermitis bei Babys und was kann man dagegen tun?
4. Wie lange dauert Neurodermitis bei Babys?
Die genaue Ursache der Erkrankung ist noch nicht abschließend geklärt. Man geht von einer Kombination aus genetischen, immunologischen und allergologischen Vorgängen aus. Die einzelnen Neurodermitisschübe werden durch so genannte Triggerfaktoren begünstigt, dazu zählen unter anderem:
Erste Symptome einer Neurodermitis zeigen sich typischerweise in den ersten beiden Lebensjahren, meist jedoch bereits zwischen dem 3. und 6. Monat. Eines der häufigsten Anzeichen ist ein so genannter Milchschorf aus trockenen, stark haftenden Schuppen, die sich hauptsächlich auf der Kopfhaut sowie auf den Außenseiten der Arme und Beine des Babys bilden. Später sind überwiegend auch Hände, Hals, Kniekehlen, Ellenbeugen und Nacken davon betroffen.
Die Neurodermitis zeigt sich auch bei Babys klassischerweise mit einem wiederholten, schubweise auftretenden Ausschlag, trockenen, teils schuppigen Ekzemen und starken Juckreiz an den genannten Stellen. Diese Regelmäßigkeit unterscheidet die Erkrankung auch von einer seborrhoischen Dermatitis, die nach einigen Wochen oder Monaten von selbst wieder abklingt. Die Symptome und der Verdacht auf Neurodermitis sollten deshalb in jeden Fall mit einem Kinderarzt abgesprochen werden, um andere Hauterkrankungen auszuschließen und die richtige Therapieform zu wählen.
Man kann Neurodermitis bei Babys weder vorbeugen, nach vollständig heilen. Allerdings lassen sich Juckreiz und Hautausschlag der Kleinsten durch eine regelmäßige Pflege der Haut und Vermeidung potenzieller Triggerfaktoren deutlich lindern:
1. Richtige Inhaltsstoffe
Sollte Dein Baby von Neurodermitis betroffen sein, solltest du auf Inhaltsstoffe verzichten, die den Ausschlag negativ beeinflussen und die Haut zusätzlich reizen können. Dazu können herkömmliche Seifen, Shampoos und Badezusätze zählen, die Duftstoffe oder sehr aggressive Tenside enthalten. Greife stattdessen zu Pflegeprodukten mit hypoallergenen Inhaltsstoffen.
2. Regelmäßige Basispflege
Bei Neurodermitis braucht die Haut vor allem eines: Feuchtigkeit! Deshalb ist eine tägliche Pflege der Haut mit einer feuchtigkeitsspendenden Basiscreme, insbesondere nach dem Duschen oder Baden besonders wichtig. Durch die regelmäßige Anwendung kann die natürliche Barriere der zarten Babyhaut wieder verbessert werden.
3. Vermeiden von Triggerfaktoren
Allgemeine Vermeidung von mechanischer Irritationen (z.B. durch reizende Kleidung) und Allergene (z.B. Duftstoffe, Farbstoffe), Chlorwasser, häufigem Duschen oder Baden sowie besondere Rücksichtnahme auf klimatische Faktoren, wie Hitze, Kälte oder trockene Luft.
4. Kortisonsalben bei akuten Schüben
In akuten Neurodermitisschüben kann auch bei Babys die Anwendung von Glucocorticoiden (Cortison) oder Calcineurin-Inhibitoren (z.B. Tacrolimus) notwendig sein. Die Behandlung sollte allerdings in jedem Fall mit dem behandelnde Kinderarzt abgesprochen werden. Eine gute und kontinuierliche Basispflege kann das Auftreten von Schüben hinauszögern.
Oftmals stellt sich die Frage, ob Neurodermitis wieder verschwindet und wann sie wieder weg geht. Eine eindeutige Antwort lässt sich hier jedoch nicht geben, da es sich um eine äußerst individuelle Erkrankung handelt.
Es ist jedoch festzustellen, dass die Symptome und Beschwerden häufig bereits im Verlauf des Kindesalters wieder nachlassen bzw. zum Eintritt in die Pubertät sogar vollständig verschwinden können. Laut dem Bundesministerium für Gesundheit sind lediglich die Hälfte der Kinder, die bereits im ersten Lebensjahr erkrankt sind, nach 3 Jahren immer noch von Neurodermitis betroffen.
Jedoch zeigt sich auch, das Betroffene mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit Überempfindlichkeiten und Allergien, wie Heuschnupfen oder allergisches Asthma, entwickeln können.
Weitere Blogbeiträge zu diesem Thema
> Kopfgneis oder Milchschorf, wie Du beides erkennst & was Du dagegen tun kannst
> Warum ist die Basispflege bei der Neurodermitis so wichtig?
> Baden mit sensibler Haut bei Neurodermitis
Quellen:
https://gesund.bund.de/neurodermitis
https://www.kindergesundheit-info.de/themen/krankes-kind/erkrankungen/allergien/neurodermitis/
]]>1. Wann tritt eine Schwangerschaftsdermatose auf?
2. Was sind typische Symptome bei Neurodermitis?
3. Ist Neurodermitis in der Schwangerschaft gefährlich?
4. Welche Creme bei Neurodermitis in der Schwangerschaft?
Insbesondere dann, wenn eine genetische Veranlagung zu atopischen Krankheiten vorliegt, kann eine Schwangerschaft einen Neurodermitis-Schub hervorrufen. Diese Veränderung tritt häufiger auf, als man vielleicht denkt – tatsächlich handelt es sich um eine der am häufigsten vorkommenden Hautveränderungen während der Schwangerschaft. Man spricht in diesem Kontext von einer so genannten „atopischen Schwangerschaftsdermatose“ oder auch von einem „Schwangerschaftsekzem“.
Im Vergleich zu anderen Erkrankungen kann diese Dermatose bereits im ersten oder zweiten Trimester der Schwangerschaft auftreten. In der Regel lassen die Symptome nach der Geburt wieder nach, können jedoch bei einer späteren Schwangerschaft erneut auftreten.
Die Anzeichen einer Neurodermitis in der Schwangerschaft ähneln den typischen Symptomen einer herkömmlichen Neurodermitis und äußern sich insbesondere durch intensiven Juckreiz sowie das Auftreten von trockenen, geröteten Hautstellen. Besonders betroffen sind dabei Stellen im Gesicht, Hals, Dekolleté, Ellenbeugen oder auch an den Kniekehlen.
Eine Schwangerschaftsneurodermitis ist in der Regel für die Gesundheit des ungeborenen Kindes völlig unbedenklich. Auffällige Veränderungen der Haut sollten dennoch in jedem Fall ärztlich abgeklärt werden. Um die optimale Gesundheit von Mutter und Kind zu gewährleisten, ist es unerlässlich, die Diagnose frühzeitig zu stellen, eine sorgfältige Überwachung zu gewährleisten und bei Bedarf eine angepasste medizinische Betreuung sicherzustellen.
Trotz eindeutiger Diagnose erfordert jede therapeutische Maßnahme während der Schwangerschaft eine sorgfältige Abwägung der Risikofaktoren. Bei auftretender Neurodermitis während dieser Zeit wird in der Regel eine rückfettende und hydratisierende Basistherapie empfohlen, die für das ungeborene Kind als völlig unbedenklich gilt. Auch wenn das Krankheitsbild damit nicht vollständig verschwindet, kann eine regelmäßige Basispflege dazu beitragen, die natürliche Barriere der Haut langsam wieder herzustellen und zu stabilisieren.
Bei der Auswahl einer entsprechender Basiscreme solltest du insbesondere auf eine cleane Rezeptur und natürliche Inhaltsstoffe achten. Betroffene Stellen solltest du dann, bei akutem Bedarf, sogar mehrmals täglich eincremen. Außerdem können milde, rückfettende Dusch- und Badeöle zum Waschen, Baden oder Duschen verwendet werden. Sie versorgen die Haut mit einer extra Portion Feuchtigkeit und verhindern ein zusätzliches Austrocknen der Haut.
Mit einer sorgfältigen Auswahl hypoallergener Inhaltsstoffe ist unsere gesamte med Serie auch für werdende Mamas geeignet. Für die tägliche Pflege empfehlen wir unsere milde Basiscreme und unser Pflegebad für das Baden der sehr empfindlichen Haut.
Weitere Tipps findest du übrigens auch in unseren beiden Blogbeiträgen zur Basispflege bei Neurodermitis und zum Baden mit sensibler Haut.
Quellen:
Ambros-Rudolpf, C. M. Schwangerschaftsdermatosen. In: G. Pelzig et al., Braun-Falco's Dermatologie, Venerologie und Allergologie. Springer Reference Medizin (2017). https://link.springer.com/referenceworkentry/10.1007/978-3-662-49546-9_81-1
Bauer-Delto, A. Haut in anderen Umständen. In: Hebammen Praxis, Volume 2, pages 42-43. (2021). https://doi.org/10.1007/s43877-021-0138-y
Sensible Haut braucht gar nicht viel! Achte bei Deinem Badezusatz deshalb auf eine cleane, reduzierte Rezeptur mit hypoallergenen Inhaltsstoffen. Diese Inhaltsstoffe beruhigen die Haut und spenden gleichzeitig Feuchtigkeit. Pflanzliches Squalan beispielsweise ist ein natürlicher Inhaltsstoff, der dem hauteigenen Sebum sehr ähnlich ist. Auch Mandelöl weist ein niedriges Allergiepotenzial auf und ist ein geeigneter Inhaltsstoff für sehr empfindliche Haut. Ein paar Tropfen des Öls im Badewasser bewahren die Haut vor Feuchtigkeitsverlust.
Auch die Wassertemperatur ist beim Baden mit sensibler Haut entscheidend. Zu warmes Wasser kann die Haut weiter austrocknen. Die ideale Wassertemperatur liegt zwischen 36 und 38 Grad Celcius.
Wichtig ist, dass Du Deine Haut nach dem Baden lediglich sanft abtupfst und starkes Reiben und Rubbeln mit dem Handtuch vermeidest. So verhinderst Du nicht nur zusätzliche Reizungen der Haut und sorgst dafür, dass die wichtigen Fette aus dem Pflegebad als Ölfilm auf der Haut verbleiben.
Eincremen nicht vergessen: Mit einer schonenden Pflegecreme kannst Du Deine Haut nach dem Baden mit einer extra Portion Feuchtigkeit versorgen. Auch hier solltest Du unbedingt auf hypoallergene Inhaltsstoffe achten. Anstelle einer Creme kannst Du auf die noch feuchte Haut übrigens auch ein hochwertiges Öl, zum Beispiel Mandelöl, zur Hautpflege auftragen und einmassieren.
Wir empfehlen Dir ein 10-15 minütiges Bad mit dem Pflegebad unserer med Serie, ein pflegender Badezusatz mit schützenden Ölkomponenten aus Jojobaöl, Bio-Sheabutter und Squalan.
]]>
Squalan ist ein natürlich vorkommendes Lipid, das aus verschiedenen Ölen gewonnen werden kann. In der Kosmetikindustrie wird pflanzliches Squalan überwiegend aus Pressrückständen von Olivenöl oder Amaranthöl verwendet. Aufgrund seiner leichten Textur und der vielfältigen Vorteile für Haut und Haare gewinnt Squalan in der Kosmetikindustrie immer mehr an Beliebtheit.
Squalan ist dafür bekannt, besonders leicht in die Haut einzudringen ohne einen fettigen Film zu hinterlassen. Dies macht es zu einer idealen Feuchtigkeitsquelle, die die Haut geschmeidig hält, ohne die Poren zu verstopfen. Ein weiterer Pluspunkt des Inhaltsstoffes ist seine antioxidative Wirkung. Es schützt die Haut vor freien Radikalen, die eine vorzeitige Hautalterung verursachen können. Bei regelmäßiger Anwendung kann die Haut deutlich gesünder und strahlender erscheinen.
Grundsätzlich ist Squalan für alle Hauttypen geeignet. Es ähnelt dem hauteigenen Sebum und ist daher sehr gut verträglich. Die feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften machen Squalan auch besonders vorteilhaft für trockene und sehr empfindliche Haut, wie bei Neurodermitis, Rosazea oder Akne.
Squalan ist ein echter Allrounder. Neben seiner Anwendung in der Hautpflege erweist sich Squalan auch als hervorragender Inhaltsstoff für Haarpflegeprodukte. Es kann dazu beitragen, trockenes Haar zu revitalisieren und den Glanz nachhaltig zu verbessern.
Vielleicht sind Dir im Zusammenhang mit Pflegeprodukten schon in unterschiedliche Begrifflichkeiten begegnend? Squalan ist die übliche deutsche Bezeichnung für den Inhaltsstoff, der im Inhaltsstoffverzeichnis deines Kosmetikprodukts allerdings gemäß der INCI (Internationale Nomenklatur für kosmetische Inhaltsstoffe, engl. „International Nomenclature of Cosmetic Ingredients“) als Squalane bezeichnet wird. Squalen wiederum ist der unbehandelte Rohstoff, der natürlicherweise auch im menschlichen Körper vorkommt. Es entsteht als Zwischenprodukt im Cholesterinstoffwechsel und ist integraler Bestandteil des natürlichen Talgschutzmantels der Haut. Für den kosmetischen Gebrauch wird Squalen zu Squalan hydriert.
Hast Du noch Fragen zu Squalan? Dann melde Dich gerne!
Quellen:
Dr. Heim, N. Neurodermitis - das utopische Ekzem, online unter https://www.rosel-heim.de/pdf/Neurodermitis.pdf (26. Januar 2024)
European Commission. Ingredienz: Squalane, online unter https://ec.europa.eu/growth/tools-databases/cosing/details/38226 (26. Januar 2024)
Fiume M, Bergfeld WF, Belsito DV, Hill RA, Klaassen CD, Liebler DC, Marks JG, Shank RC, Slaga TJ, Snyder PW, Heldreth B. Squalane and Squalene. Int J Toxicol. 2023 Dec;42(3_suppl):107S-109S. doi: 10.1177/10915818231204276. Epub 2023 Sep 26. PMID: 37752766.
Huang ZR, Lin YK, Fang JY. Biological and pharmacological activities of squalene and related compounds: potential uses in cosmetic dermatology. Molecules. 2009 Jan 23;14(1):540-54. doi: 10.3390/molecules14010540. PMID: 19169201; PMCID: PMC6253993.
Kim SK, Karadeniz F. Biological importance and applications of squalene and squalane. Adv Food Nutr Res. 2012;65:223-33. doi: 10.1016/B978-0-12-416003-3.00014-7. PMID: 22361190.
Wołosik K, Knaś M, Zalewska A, Niczyporuk M, Przystupa AW. The importance and perspective of plant-based squalene in cosmetology. J Cosmet Sci. 2013 Jan-Feb;64(1):59-66. PMID: 23449131.
]]>
Bei einem Wiegetuch handelt es sich um ein weiches, oft leichtes Tuch, das speziell für das Wiegen von Neugeborenen entwickelt wurde.
Hebammen verwenden das Wiegetuch zusammen mit einer Hängewaage vor allem in der Wochenbettbetreuung nach der Geburt, um das Gewicht des Babys zu kontrollieren.
Ja, in den ersten Tagen nach der Geburt ist es völlig normal, dass Neugeborene an Gewicht verlieren. Das liegt unter anderem an der Mekonium- und Urinausscheidung und zum anderen an der Umstellung des eigenen Organismus. Die maximale Gewichtsabnahme ist meist am 5. Tag nach der Geburt erreicht und sollte nicht mehr 10% des Geburtsgewichtes betragen. Danach sollte eine langsame und stetige Gewichtszunahme von Tag zu Tag erfolgen, weshalb eine regelmäßige Gewichtskontrolle durch eine Hebamme wichtig ist. Nach spätestens 14 Tagen sollte das Neugeborene wieder sein ursprüngliches Geburtsgewicht erreicht haben.
Als Hebamme sind mir dabei vor allem drei Dinge wichtig: Material, Größe und Pflegeleichtigkeit.
Ich empfehle Dir auf jeden Fall auf hochwertige, weiche Materialien zurückzugreifen, dass es sich für das Neugeborene angenehm anfühlt. Beliebte Optionen sind dabei vor allem Wiegetücher aus Baumwolle oder Bambusfasern.
Außerdem solltest Du darauf achten, dass das Wiegetuch ausreichend Platz bietet, um das Neugeborene in den ersten Wochen nach der Geburt sicher zu wiegen. Ich favorisiere beispielsweise die Variante ohne Beinausschnitte, so kannst du es möglichst lange und vielseitig nutzen. Dies ist aber ganz individuell.
Besonders wichtig ist auch die Pflegeleichtigkeit des Wiegetuchs, da es in Deinem Hebammenalltag häufig genutzt und dementsprechend auch häufig gewaschen wird. Die meisten Wiegetücher kannst Du in der Regel bei bis zu 60°C waschen.
Entdecke jetzt unser super weiches Wiegetuch für Hebammen – aus 100% Bio-Baumwolle. Eine Kombi aus hochwertigen, hautfreundlichen Materialien und einem liebevollen, zeitlosen Design – ideal für die Wochenbettbetreuung oder als Geschenk für Deine Hebammenkolleginnen.
1. Wer ist PETA Deutschland e.V. und was steckt dahinter?
2. Was ist der PETA Vegan Award Beauty?
3. Beste vegane Gesichtscreme – was macht die Basiscreme so besonders?
Die Basiscreme aus unserer med Serie ist eine reichhaltige Pflegecreme ohne Duftstoffe und wurde von unserer Gründerin und Ärtzin Michaela in Zusammenarbeit mit Bioanalytikerin Anni von @annisbuntewelt für sehr empfindliche Haut entwickelt. Mit ihrer cleanen, reduzierten Rezeptur eignet sich die Creme sowohl als Gesichtscreme, als auch als tägliche Basispflege für sehr trockene, juckende Haut, wie z.B. bei Neurodermitis oder Rosazea. Die med Basiscreme ist vegan und vereint in der Medizin bewährte Inhaltsstoffe mit dem Besten aus der Natur. Mit 5% Bio-Nachtkerzenöl und pflanzlichem Glycerin sorgt die Creme für die Extraportion Feuchtigkeit.
Quelle:
Über Peta Deutschland e.V. 2018. Online unter: www.peta.de/ueberpeta/ (20.12.2023)
]]>Ursache: Dehnungsstreifen sind winzige Risse im Unterhautfettgewebe, die vor allem durch Überdehnung der Haut während der Schwangerschaft entstehen können. Aber auch die Hormonumstellung an sich, gilt als Ursache für diese irreparable Schädigung der Haut.
Pflegetipps: Grundsätzlich solltest Du wissen, dass Dehnungsstreifen zu großen Teilen mit der Veranlagung und Hautbeschaffenheiten Deines Körpers zu tun haben und sich nicht vollständig verhindern lassen.
Durch regelmäßiges Pflegen der Haut, insbesondere an Brust, Bauch, Gesäß oder an den Beinen, kannst Du die Durchblutung anregen und so das Gewebe vor den Rissen wappnen. Tägliches Ölen und Cremen solltest Du deshalb schon von Beginn an der Schwangerschaft als Ritual einführen, um Deinen beanspruchten Körper zu verwöhnen. Dafür kannst du beispielsweise unser hautstraffendes Körperöl oder unsere reichhaltige Körperbutter verwenden.
Besonders empfehlenswert sind so genannte Zupfmassagen, die die Durchblutung und Zellregeneration der Haut an betroffenen Stellen anregen. Gleiches gilt übrigens auch für die Zeit nach der Geburt. Durch regelmäßiges Massieren, kannst Du Deine Haut nachhaltig stärken, sodass ihre Spannkraft nach und nach wieder zunimmt.
Ursache: Auch Pigmentflecken gehören zu den klassischen Hautveränderungen während und nach der Schwangerschaft sowie Stillzeit. Die bräunliche Pigmentierung der Haut entsteht durch die übermäßige Bildung des Hautfarbstoffes Melanin und lässt sich vor allem auf die hormonelle Umstellung des Körpers zurückführen. Verstärkt treten Pigmentflecken in den Bereichen der Stirn, Augen oder rund um den Haaransatz auf.
Pflegetipps: Pigmentflecken sind reversibel, d.h. sie können sich nach einigen Jahren wieder vollständig zurückbilden. Um sie dennoch vorzubeugen, solltest Du insbesondere in den Frühlings- und Sommermonaten großzügig Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden. Mineralische Sonnencreme wirkt dabei wie ein natürliches Schutzschild auf der Haut und verhindert, dass die UV-Strahlen überhaupt erst in die Hautzellen eindringen.
Die detaillierten Unterschiede zwischen mineralischer und chemischer Sonnencreme kannst Du übrigens auch in unserem Blogbeitrag zum Thema Sonnenschutz nachlesen.
Ursachen: Neben Dehnungsstreifen und Pigmentpflegen, ist Juckreiz häufig eine weitere unangenehme Begleiterscheinung der hormonellen Veränderung und Dehnung der Haut in der Schwangerschaft. Noch dazu ist die Haut während der Schwangerschaft in der Regel deutlich trockener, als sonst.
Pflegetipps: Gegen regelmäßigen Juckreiz hilft vor allem luftige, atmungsaktive Kleidung ohne synthetische Materialien auf der Bauchhaut. Zusätzlich solltest Du die Haut allerdings regelmäßig mit Feuchtigkeit versorgen, um die Elastizität zu steigern. Bei besonders sensibler, empfindlicher Haut, kannst Du dabei vor allem auf rückfettende Stoffe wie Urea, Sheabutter o.ä. zurückgreifen.
Sollte der Juckreiz im letzten Schwangerschaftsdrittel am ganzen Körper auftreten, empfehlen wir dir ärztlichen Rat einzuholen, um einen Gallensäurestau auszuschließen.
Schon gewusst? Um Infektionen zu vermeiden dürfen Schwangerschafts- und Kaiserschnittnarben erst gepflegt werden, wenn die Wundheilung vollständig abgeschlossen ist. Sollte sich die Narbe nach dem Heilungsprozess nach wie vor dick anfühlen, kannst du die Regeneration durch durchblutungsfördernde Maßnahmen fördern. Um auftretenden Juckreiz entgegenzuwirken, kannst du die Haut an entsprechender Stelle mit Feuchtigkeitspflege und pflanzlichen Ölen verwöhnen.
]]>
Je nach Hauttyp sollte die Basispflege täglich 1-2 mal aufgetragen werden - auch in schubfreien Zeiträumen, sogar wenn akut kein Ekzem vorliegt. Achte beim Kauf der Basiscreme auf Inhaltsstoffe wie Glycerin, Nachtkerzenöl und Harnstoff (Urea). Allerdings ist Urea als Wirkstoff bei Babys und Kleinkindern eher nicht zu empfehlen, da er auf der Haut brennen kann. Fettfeuchte Umschläge können die Wirkung zusätzlich verstärken. Verwende bei Neurodermitis möglichst milde Reinigungsmittel, Duschgele und Shampoos ohne Duft- und Konservierungsstoffe. Vermeide heißes Wasser und zu häufiges Duschen, um die Haut nicht zusätzlich zu reizen. Kinder mit nachgewiesener atopischer Dermatitis sollten außerdem nicht länger als 5-10 Minuten baden. Verzichte auf reizende Kleidung und Allergene, die Triggerfaktoren sein können, wie Duft- oder Farb- oder Konservierungsstoffe. In akuten Schüben kann die Basispflege durch den Einsatz von Glucocorticoiden (Cortison) oder Calcineurin-Inhibitoren (z.B. Tacrolimus) ergänzt werden. Dieser Schritt sollte mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin besprochen und nur von diesen entsprechend verordnet weden. Auch dann sollte die Basispflege weiter täglich angewendet werden.
Wir empfehlen für die Basispflege unsere Basiscreme mit 5% Nachtkerzenöl und hochwertigem, pflanzlichen Glycerin. Hier kannst Du alle Bewertungen zu der Basiscreme nachlesen.
Unsere Pädagogin und Babyschlaf-Expertin Lina, teilt mit Dir ihre 3 Tipps für einen sanften Tagesausklang mit Baby:
Die Abendroutine mit Deinem Baby beginnst Du am besten mit der letzten Still- und Füttereinheit. Dabei versorgst Du Dein Baby nicht nur mit allen nötigen Nährstoffe, sondern schaffst gleichzeitig auch einen wertvollen, beruhigenden Moment der Nähe und Geborgenheit.
Nach dem Stillen bzw. Füttern kannst Du Dein Baby nun Bettfertig machen. Das kann bei jedem ganz unterschiedlich und individuell aussehen. Einige Babys genießen es beispielsweise zu baden, während andere möglicherweise dafür sogar schon zu müde sind.
Unser Tipp: Verwöhne Dein Baby zum Abschluss des Tages mit unserem hochwertigem, natürlichem Babymandelöl. Das Öl sorgt nicht nur für eine samtweiche, gepflegte Babyhaut, sondern auch für ganz besondere Bindungsmomente zwischen Dir und Deinem Baby. Wickle Dein Baby nach dem Baden in ein weiches Handtuch und trockne es sanft ab. Anschließend kannst Du es wickeln und machen.
Wusstest Du, dass Du unser Babymandelöl auch für die Reinigung des Windelbereichs nutzen kannst? Weitere Infos & Tipps dazu findest Du hier.
Danach braucht Dein Kind vor allem eins: ganz viel Nähe! Für diese besondere Kuschelzeit solltest Du zunächst eine angenehm dunkle, ruhige Schlafumgebung schaffen.
Safte Berührungen, beruhigende Melodien oder leisen Rauschen im Hintergrund geben Deinem Kind ein Gefühl von Geborgenheit und lassen es nach und nach zur Ruhe kommen. Dazu kannst Du beispielsweise einfach Deine Hand auf den Bauch legen und sie damit sanft in den Schlaf begleiten. Ist Dein Baby eingeschlafen, kannst Du den Raum leise verlassen.
Auch ältere Kleinkinder und Kinder profitieren von einer abendlichen Routine. Und auch hier sind die Grundprinzipien gleich: schaffe eine entspannte Atmosphäre, führe liebevolle Abendaktivitäten sowie feste Entspannungsrituale ein und gebe Deinem Kind zum Abschluss des Tages nochmal besonders viel Nähe und Geborgenheit.
]]>
Nach einigen Monaten wollten wir nun selbstverständlich wissen, wie die beiden Produkte bei Euch und Euren Kids ankommen und haben dazu rund 70 Produkttester:innen befragt. Ihre Ergebnisse und Erfahrungen möchten wir Euch natürlich nicht vorenthalten. ⇣
Als erstes fragten wir sie, wie zufrieden sie auf einer Skala von 1 bis 5 mit beiden Produkten sind. Das Ergebnis macht uns sehr glücklich. Durchschnittlich wurde nämlich sowohl das Kids Shampoo, als auch der Kids Conditioner mit einer Zufriedenheit von 4,4 bewertet.
Das Kids-Shampoo reinigt super und gründlich nach einem langen Sommertag mit allen möglichen Rückständen in den Haaren und auf der Haut. Ich finde es perfekt, da es auch als Duschgel verwendbar ist. Und es riecht so gut. Einziger Nachteil: es ist viel zu schnell leer, weil es hier so geliebt wird! - Barbara
Auch die Wirksamkeit und das Haargefühl nach der Anwendung kann sich nach dem Feedback der Tester:innen sehen lassen:
Aber nicht nur die inneren Werte haben unsere Tester:innen überzeugt, auch das schlichte, fröhliche Design der Produkte scheint bei Ihnen und Ihren Familien gut anzukommen.
Den Wunsch vieler Tester:innen und Kund:innen nach einer Maxigröße für die ganze Familie haben wir uns übrigens direkt zu Herzen genommen. Seit kurzem findet Ihr deshalb das Familienshampoo als 500ml Pumpflasche für Groß und Klein in unserem Shop – schon entdeckt?
Wir bedanken uns bei allen Tester:innen, dass sie sich die Zeit für ein ausführliches, ehrliches Feedback genommen haben. Wir sind überwältigt von den vielen positiven Rückmeldungen und freuen uns besonders, dass die beiden Produkte auch bei den Kids so beliebt sind!
Liebe Grüße aus dem boep-Team
Unsere med Basiscreme haben wir für die Basispflege von zu Neurodermitis neigender Haut entwickelt. Doch bevor wir Dir zu unserer Basiscreme viel erzählen, möchten wir Dir kurz einen Einblick in die Erkrankung, die Entstehung, die möglichen Triggerfaktoren und auch weitere Therapiemöglichkeiten geben, damit Du ungefähr weißt, in welchem Stadium Du oder Dein Kind sich gerade befindet.
Die Neurodermitis, auch atopische Dermatitis genannt, ist eine der häufigsten chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen. Sie tritt meist bereits im Kindesalter auf und bessert sich oft während der Pubertät. Jedoch können auch Erwachsene von chronischen Verläufen betroffen sein. Die Erkrankung ist mit anderen Krankheitsbildern des so genannten atopischen Formenkreises (z.B. Asthma, Heuschnupfen) assoziiert und äußert sich mit einem starken Juckreiz, der i.d.R. auf sehr trockener Haut auftritt.
In Deutschland sind 10-15% aller Kinder von Neurodermitis betroffen. Sie ist damit die häufigste chronische Erkrankung im Kindesalter. Die Erstmanifestation tritt häufig zwischen dem 3. und 6. Lebensmonat auf. Das erste Symptom ist oft der so genannte Milchschorf. Anders als beim Kopfgneis handelt es sich dabei um flächige, gelbliche Schuppen im Gesicht und am behaarten Kopf, die manchmal nässen, Krusten bilden und schwer zu lösen sind.
Im Kindesalter kommt es dann schubweise zu starkem Juckreiz an trockenen, teils schuppigen Ekzemen, die bevorzugt an den Streckseiten der Arme und Beine auftreten. Es beginnt die so genannte Lichenifikation, die beschreibt, dass sich die Haut verdickt und die Hautfelderung gröber wird. Die Mundwinkel können trocken sein und einreißen. Typischerweise ist der Windelbereich nicht betroffen. Nicht selten kompliziert eine bakterielle Superinfektion eines aufgekratzten Ekzems den Verlauf.
Die genaue Ursache der Erkrankung ist noch nicht abschließend geklärt. Man geht von einer Kombination aus genetischen, immunologischen und allergologischen Vorgängen aus. Auch spielen verschiedene Triggerfaktoren, die die Hautbarriere stören, bei der Auslösung von Schüben eine Rolle.
In der Regel geht die Erkrankung im Erwachsenenalter zurück, ca. 60% der betroffenen Kinder sind später symptomfrei. Natürlich können auch Erwachsene unter immer wiederkehrenden Schüben leiden. Bei der Spätmanifestation im Erwachsenenalter tritt als erstes Symptom manchmal ein isoliertes Hand- und Fußekzem auf.
Es gibt sogenannte atopische Stigmata, die mit dem Auftreten von atopischen Erkrankungen assoziiert sind. Dazu gehört die doppelte Unterlidfalte (Dennie-Morgan-Zeichen), die Ausdünnung der lateralen Augenbrauen (Hertoghe-Zeichen) und die „Reibeisenhaut“ an Oberarmen und -beinen (Keratosis pilaris). Kinder mit Neurodermitis entwickeln nicht selten im Verlauf des Lebens weitere atopische Erkrankungen, z.B. ein Asthma bronchiale oder eine allergische Rhinitis (Heuschnupfen).
Die Therapie der Neurodermitis gliedert sich in 3 große Säulen: die Vermeidung von Triggerfaktoren, die Basispflege und die topische und systemische Therapie mit Medikamenten.
Klassische Triggerfaktoren der Neurodermitis sind kalte, trockene Luft, extremes Schwitzen, zu häufiges Duschen, mechanische Irritationen (z.B. durch reizende Kleidung) und Allergene (z.B. Duftstoffe, Farbstoffe) und sollten, so gut es möglich ist, gemieden werden.
Die Basispflege spielt in der Therapie der Neurodermitis eine große Rolle, da sie durch Stabilisierung des Hautbildes die Auslösung einer Verschlechterung, eines akuten Schubs, verhindern soll. Die trockene, juckende Haut ist wie oben beschrieben das Leitsymptom der Neurodermitis, deshalb muss eine gute Basiscreme den Flüssigkeitsverlust der äußeren Hautschichten so gut es geht verhindern. Ist die Hautbarriere intakt, ist die Haut weniger anfällig für akute Schübe. Häufige Wirkstoffe der Basiscremes sind Glycerin, Nachtkerzenöl und Harnstoff (Urea). Urea kann auf entzündeter Haut jedoch brennen und sollte daher bei Babys und Kleinkindern eher nicht verwendet werden.
Je nach Hautzustand muss die Basispflege täglich aufgetragen werden. Fettfeuchte Umschläge können die Wirkung verstärken. Auch im schubfreien Intervall sollten die Kinder weiter eingecremt werden, um wie oben beschrieben eine akute Verschlechterung bestmöglich zu verhindern. Kinder mit nachgewiesener Neurodermitis sollten daher nicht zu lange baden (ca. 5-10 Minuten), rückfettende Badesubstanzen in das Wasser geben und nach dem Bad direkt mit einer Basiscreme eingecremt werden.
Im akuten Schub ist die Basispflege oft nicht mehr ausreichend. Da ist in der Regel der Einsatz von Glucocorticoiden (Cortison) oder Calcineurin-Inhibitoren (z.B. Tacrolimus) gefragt. In den letzten Jahren wurde außerdem die Therapie mit monoklonalen Antikörpern und Januskinase-Inhibitoren so weit entwickelt, dass sie nun auch für die Ersttherapie zugelassen sind. Die medikamentöse Therapie erfolgt nach einem Stufenschema und sollte von der/dem behandelnden Hautärztin/Hautarzt individuell verschrieben werden. In jeder Stufe ist die weitere Vermeidung von Triggerfaktoren und die Fortführung der Basispflege empfohlen.
Inhalt
1. Wann darf sich ein Produkt als "Naturkosmetik" bezeichnen?
2. Wie läuft eine Zertifizierung ab?
3. Wieso wir uns für das COSMOS Natural Siegel entschieden haben?
Es handelt sich hierbei nicht um einen geschützten Begriff. Ausschließlich die Zertifizierung von unabhängigen, renommierten Prüfinstituten, die sich neben den Inhaltsstoffen auch die Verpackungsmaterialien genauer anschauen und bewerten, gibt hier sowohl dem Hersteller als auch den Kund:innen Sicherheit.
Nachdem die Hautverträglichkeit unserer Produkte bereits von unabhängigen Dermatologen getestet und mit dem DERMA-Test-Siegel ausgezeichnet wurde, entschieden wir uns, auch die Inhaltsstoffe überprüfen zu lassen – und wählten hierfür das COSMOS NATURAL-Siegel: die Anerkennung europäischer, kooperierender Verbände – darunter auch die deutsche non-profit Vereinigung BDIH1 – die mit dem COSmetic Organic Standard (COSMOS) einen internationalen Standard für kontrollierte Naturkosmetik schufen und ein hohes Ansehen genießen.
Wenn ein Produkt neu auf den Markt gebracht wird, wird es bei dem Institut angemeldet und mit den notwendigen Unterlagen dorthin geschickt. Der Herstellungsbetrieb muss dem Institut bekannt sein, denn vor Ort wird die Produktion und Lagerung jährlich von einem ausgebildeten, unabhängigen Prüfer geprüft und bewertet. Jede Änderung der Rezeptur oder der Verpackung muss dokumentiert und mitgeteilt werden - wir verpflichten uns mit diesem Schritt wirklich zu absoluter Transparenz.
Für uns war es bei der Wahl des Naturkosmetik-Siegels besonders wichtig, dass die Anforderungen über die reine Verpflichtung zu natürlichen Bestandteilen in kosmetischen Produkten hinausgehen: COSMOS schaut sich auch die Materialien der Verpackung an und hinterfragt bei einzelnen Inhaltsstoffen die Art des Anbaus (zum Beispiel bei Palmöl). So ist beispielsweise seit Anfang 2019 vorgeschrieben, dass Palmöl nur aus nachhaltigem Anbau bezogen werden darf.
Insgesamt schickten uns 89 Käufer:innen ihr Feedback, nachdem sie das Leichtkämmspray ausgiebig getestet haben. Auch wenn das Leichtkämmspray als Teil der Kids-Haarpflege entwickelt wurde, nutzen etwas weniger als die Hälfte es (auch) für sich selbst.
Wir fragten sie, wie zufrieden sie auf einer Skala von 1 bis 5 mit dem Kämmbarkeitsspray sind – und der Mittelwert spricht für sich! Im Durchschnitt wurde die Zufriedenheit mit 4,6 bewertet. Ob sie das Entwirrspray nochmal kaufen würden? Oh ja! Auch hier überzeugte es mit einem Mittelwert von 4,5.
Den meisten Tester:innen gefiel das Spray vor allem wegen des Entwirr-Effekts und sie waren überzeugt von der besseren Kämmbarkeit.
"Meine Tochter (2 Jahre) hat so viele und schon lange Haare dass es immer ein Kampf war ihr, aufgrund der Knoten, die Haare zu kämmen. Ich bin so begeistert von dem Leichtkämmspray, weil seitdem alles reibungslos verläuft. Das Spray muss wirklich einen kurzen Moment einwirken und dann gleitet die Bürste wie Butter durch die Haare. Ich hoffe so sehr, dass das Spray im Sortiment bleibt." (Jennifer)
"Nach kurzer Einwirkung kann man die Haare ganz leicht kämmen, auch danach sind sie schön weich." (Anna)
"Die Haare lassen sich super durchkämmen, kein Ziepen und kein Gezicke. Wir haben es im Urlaub 3 Wochen jeden Tag benutzt und es war genial. Was auch spitze ist, dass die Haare nicht verkleben. Das war bei unseren bisherigen Sprays immer der Fall, dass die Haare am Hinterkopf unter dem Deckhaar wie fettig waren. Mit eurem Spray ist das nicht mehr der Fall - ich nutze es ebenfalls :-)!" (Nadine)
"Das es gut riecht und tatsächlich das Kämmen erleichtert, wenn man es eine kurze Zeit einziehen lässt. Meine Tochter (5 J.) hat wellige und dickere Haare bis zum Po und bisher war Kämmen immer ein Drama. Durch das Spray gibt es kaum noch ziepen." (Christin)
Aber auch die guten Inhaltsstoffe überzeugten Euch und wurden häufig in den Antworten genannt.
"Ich hab ein gutes Gefühl bei den Inhaltsstoffen und es geht wirklich einfach beim durchkommen trotz gesträhntem Haar. Ich finde gut, dass keine Weichmacher enthalten sind." (Annelore)
"Der große Vorteil ist, dass im boep-Leichtkämmspray keine schädlichen Inhaltsstoffe drin sind." (Karin)
"Kein Schnickschnack drin und wirklich natürlich; es funktioniert richtig gut - am besten von allen Sprays, die wir bisher angewendet haben!" (Christiane)
Auch die Tatsache, dass das Leichtkämmspray ohne Duft entwickelt wurde, hat viele von Euch gefreut! Sie bemängelten den "Zuckerwattenduft" (Miriam), den manch andere Kämmbarkeitssprays haben und dass unseres keinen langanhaltenden Geruch in den Haaren hinterlässt.
Wir fragten auch, was wir am Leichtkämmspray verbessern können und auch da waren sich ein großer Teil der Tester:innen einig – der typische boep-Duft fehlt! Auch wenn viele von Euch den neutralen Duft super fanden, wünschten sich knapp ein Drittel eine Variante mit dem "wunderbaren, typischen Geruch von boep" (Karolina). Gesagt, getan – ab sofort gibt es also das Leichtkämmspray auch in einer bedufteten Variante!
Wir danken allen, die an unserer Umfrage teilgenommen haben und so unsere Produktentwicklung maßgeblich unterstützt haben! Dank Euch haben wir nicht nur ein tolles Produkt im Sortiment behalten, sondern es noch um ein weiteres ergänzt.
Liebe Grüße aus dem boep-Team
Unter allen Tester:innen gab ein Großteil an, dass sie oder ihre Kinder unter Neurodermitis leiden. Daneben gab es auch viele Feedbacks von Kund:innen mit Rosazea, Ekzemen, sehr empfindlicher oder sehr trockener, aber auch normaler Haut.
Zunächst fragten wir, wie sie die Hautverträglichkeit der med Pflege bewerten:
"Meine Tochter leidet vor allem im Winter an Neurodermitis. Sie hat die Creme sehr gut vertragen und die Rötungen und der Juckreiz ließen nach ein paar Anwendungen nach." – Claudia
"Unsere Tochter hat sehr trockene Haut. Wir haben mehrere Produkte vorher ausprobiert. Mit der Basiscreme in Kombi mit der Babycreme haben wir das erste mal so richtig das Gefühl, dass diese der Haut gut tut. Besonders im Gesicht, wo sie ein leichtes atopisches Ekzem hatte, hat sich die Haut wunderbar erholt und ist jetzt schön weich." – Anneliese
"Ich verwende die Creme für meine 4 Monate alte Tochter, die Neugeborenen Neurodermitis hat. Ihre Haut ist an einigen Stellen im Gesicht trocken und empfindlich. Sie verträgt die Creme sehr gut und einige Minuten nach dem Eincremen ist die Haut nicht mehr rot. Auch die trockenen Hautschüppchen werden weniger." – Melanie
Einige gaben an, dass die Basiscreme beim Auftragen auf der Haut während Schüben ein leichtes Brennen verursache. Bei unserer med Serie handelt es sich jedoch um so genannte medizinische Hauptflege, bei der die Hautpflege im schubfreien Intervall im Vordergrund steht. Sie ersetzt also keine Arzneimittel, die es manchmal benötigt, um die Haut wieder in Balance zu bringen.
Uns interessierte auch, wie unsere Tester:innen die Konsistenz der beides Cremes bewerteten. Sie lobten dabei vor allem die leichte Verteilbarkeit der Cremes und dass sie schnell einziehen würde.
"Ich finde perfekt, dass sich die Produkte so leicht verschmieren lassen und nur wenig benötigt wird." – Yasmin
"Die Konsistenz ist perfekt. Lässt sich leicht aus der Tube drücken und sehr gut und schnell auf einem zappeligen Baby verteilen. Zieht auch schnell ein, d.h. ich kann meine Tochter auch flott nach dem Eincremen wieder anziehen. Und vor allem kein Vergleich zu dem Produkt, welches uns der Kinderarzt empfohlen hat!" – Sabine
"Gerade die Basiscreme lässt sich super verstreichen, was klasse ist, wenn das Kind mehrmals am Tag eingecremt werden soll." – Nele
Wir freuen uns riesig darüber, dass unsere neue Pflegeserie so gut von Euch angenommen wird und dass 99,9% der Tester:innen sie weiterempfehlen würden!
"Ich habe selten eine Creme für meine Haut gefunden, die ohne Alkohol ist, sich leicht verschmieren lässt und keine Duftstoffe beinhaltet. Ich benutzte die Basiscreme für meinen täglichen Gebrauch und bin sehr glücklich damit." – Yasmin
"So toll, das ihr das geschafft habt. Hab so viel probiert bei unserer Tochter, aber das ist die erste Creme, bei der die empfindlichen Stellen auf Dauer besser werden ohne immer zum Arzt gehen zu müssen wegen einer neuen Salbe." – Maria
Selbstverständlich fragten wir auch, was wir besser machen könnten. Neben neuen Produkten in der med-Reihe wünschte sich ein Großteil vor allem eins: Größere Verpackungen! Aus diesem Grund entschieden wir uns dazu, die med Basiscreme ab sofort in zwei Größen anzubieten: Neben der kleinen 50ml-Tube zum Testen und Kennenlernen gibt es sie nun auch in der praktischen 200ml-Maxitube zum Vorteilspreis für 26,95€!
Wir danken allen Tester:innen, die uns mit ihrem Feedback unterstützt haben!
Liebe Grüße aus dem boep-Team
]]>Wer beim Sonnenschutz zu einer natürlichen und umweltfreundlicheren Alternative tendiert, sollte beim Kauf zur mineralischen Sonnencreme greifen. Doch viele fragen sich, was der Unterschied zwischen mineralischer und synthetischer - umgangssprachlich auch chemischer - Sonnencreme ist. In unserem Blogbeitrag haben wir die wichtigsten Unterschiede für Dich zusammengefasst.
Bei Sonnencremes unterscheidet man zwischen zwei Arten von UV-Filtern: Organische Filter, umgangssprachlich auch "chemische" oder "synthetische" Filter genannt, und anorganische Filter, die besser als "mineralische" oder "physikalische" Filter bekannt sind. [1]
Sonnencremes mit chemischen UV-Filtern ziehen in die Haut ein, nehmen die Sonnenstrahlen auf und wandeln sie in Wärmeenergie um. Mineralische Filter (z.B. Zinkoxid oder Titandioxid) hingegen legen sich auf die Haut und reflektieren die Sonnenstrahlen; sie bilden also eine physikalische Barriere und verhindern, dass die UV-Strahlen überhaupt erst in die Hautzellen eindringen. [2] [3] [4]
Durch die Filterpartikel hinterlassen manche mineralischen Naturkosmetik-Sonnencremes weiße Rückstände auf der Haut. Die Rezepturen haben sich in den letzten Jahren jedoch so verfeinert, dass es inzwischen auch mineralische Sonnencremes mit nur geringem, sogenannten "Weißel-Effekt" gibt.
Hinweis: Übermäßiger Kontakt mit starker Sonneneinstrahlung erhöht das Hautkrebsrisiko (UVB-Strahlung) und verstärkt die Hautalterung (UVA-Strahlung). Deshalb sollten wir unsere Haut und insbesondere die Haut von Babys und Kindern, die ihren UV-Eigenschutz erst noch entwickeln muss, mit ausreichend Sonnenschutzmitteln schützen. [3] [4] Wir empfehlen außerdem schützende UV-Kleidung und die Vermeidung der Mittagssonne.
Einige chemische Filter stehen im Verdacht, hormonell zu wirken, was in Zell- und Tierversuchen nachgewiesen wurde (z.B. Ethylhexyl Methoxycinnamat, Octocrylene). [4] [5] Nach aktuellem Kenntnisstand hat das Bundesinstitut für Risikobewertung bisher einen chemischen Lichtschutzfaktor als gesundheitsschädlich eingestuft; es wird jedoch über eine Re-Evaluierung zugelassener UV-Filter auf europäischer Ebene diskutiert. [6]
Mineralische Sonnencremes wirken im Gegensatz zu chemischen Sonnencremes sofort nach dem Auftragen ohne Einwirkzeit und interagieren weniger mit den Hautzellen, weshalb sie oft gut vertragen und es eher selten zu Hautreaktionen kommt. [5]
Auf vielen mineralischen Sonnencremes findest Du den Hinweis "korallenfreundlich", "reef friendly" oder "riff-sicher". Diese Begriffe können jedoch irreführend sein. Wir schreiben daher auf unsere Produkte, dass sie "konform mit dem Hawaii-Riffgesetz" sind. Dies besagt, dass das Benutzen von Sonnencremes mit den chemischen UV-Filtern Oxybenzon, Octocrylen und Octinoxat gesetzlich verboten ist, da die Filter zur Korallenbleiche beitragen und die Meeresfauna mit unklaren Langzeitfolgen beeinträchtigen können. [7] [8]
Uns ist es wichtig, dass unsere mineralischen Sonnencremes gut für Dich, Deine Haut und auch besser annehmbar für die Umwelt sind. Als zertifizierte Naturkosmetik verzichten wir auf die oben genannten UV-Filter und sind somit konform mit dem "Hawaii-Riffgesetz". Mehr Tipps zum Thema Sonnenschutz für Dich und Deine Kleinen erfährst Du in dem Blogartikel von Gründerin und Ärztin Michaela.
[1] Serpone N. et al. Inorganic and organic UV filters: Their role and efficacy in sunscreens and suncare products . Inorganica Chimica Acta, 2007, 360, 794–802
[2] Meinhard, E. Service: Sonnenschutzmittel im Test. Für ARD | DasErste.de, 2018. Online unter: https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/morgenmagazin/service/service-Sonnenschutzmittel-Test-100.html (28.05.2018)
[3] Universitätsklinikum Regensburg, Sonne ohne Sonnenschutz? 2014, Online unter : https://www.ukr.de/service/aktuelles/03828.php (18.06.2014)
[4] glückskind Magazin, Sonnencreme für Babys und Kinder – 7 Fragen und 7 Antworten. https://www.dm.de/glueckskind/magazin/sonnencreme-kinder-c488332.html (01.06.2019)
[5] Throl, C., Thomas, K. Sonnencreme im Test: Welchen Sonnenschutz wir für die Haut empfehlen . In: ÖKO-TEST Juni 2018, 2018. Ausschnitt online unter: https://www.oekotest.de/kosmetik-wellness/Sonnencreme-im-Test-Welchen-Sonnenschutz-wir-fuer-die-Haut-empfehlen_111085_1.html (24.05.2018)
[6] Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), Informationen, Tipps und Empfehlungen zu Sonnenschutzmitteln, 2005. Online unter: https://www.bfr.bund.de/cm/343/informationen_tipps_und_empfehlungen_zu_sonnenschutzmitteln.pdf (22.08.2005)
[7] n-tv, Hawaii verbietet UV-Filter: Sonnencremes schaden Meerestieren, 2018. Online unter: https://www.n-tv.de/wissen/Sonnencremes-schaden-Meerestieren-article20497528.html (26.06.2018)
[8] n-tv, Urlaubsparadies schützt Korallen: Palau verbietet Großteil der Sonnencremes , 2018. Online unter: https://www.n-tv.de/wissen/Palau-verbietet-Grossteil-der-Sonnencremes-article20701373.html (02.11.2018)
Beim Thema Sonnenschutz kann man viel falsch machen. Aus diesem Grund hat die Ärztin und boep-Gründerin Dr. Michaela Hagemann ihre fünf hilfreichsten Tipps rund um das Thema Sonnenschutz und Sonnenpflege für Dich zusammengestellt. Wie lange dürfen Babys in die Sonne? Wie vermeide ich Sonnenbrand bei den Kleinen? Welcher UV-Filter ist empfehlenswert? Und was gibt es sonst beim Sonnenschutz für Babys & Kinder zu beachten? In diesem Artikel findest Du die Antworten!
Inhalt:
1. Welcher UV-Filter ist empfehlenswert für Baby-Sonnencremes?Die Haut von Babys und Kindern ist dünner als die von Erwachsenen und hat einen geringeren UV-Eigenschutz. Das bedeutet, dass sie in der Regel schneller einen Sonnenbrand erleiden. Wiederholte Sonnenbrände im Kindesalter sollten unbedingt vermieden werden, denn sie erhöhen das Risiko in späteren Jahren an Hautkrebs zu erkranken. Aus diesem Grund ist ausreichender Sonnenschutz bei Babys und Kindern ganz besonders wichtig.
Um Urlaube und heiße Sommertage mit seinen Kleinen trotzdem genießen zu können, gibt Gründerin, Ärztin und 3-fach-Mama Michaela ihre fünf wichtigsten Tipps zum Thema Sonnenschutz für Babys und Kinder.
Mineralische UV-Filter (z.B. Zinkoxid, Titandioxid) dringen, anders als chemische bzw. synthetische UV-Filter, von denen einzelne im Verdacht stehen hormonell wirksam zu sein, nicht in die Haut ein, sondern legen sich wie ein Schutzschild auf die Haut. Deshalb ziehe ich mineralische Sonnencremes als Sonnenschutz für Babys und Kinder vor.
Weiterer Vorteil: Mineralische Sonnencremes schützen direkt nach dem Auftragen und brauchen keine Einwirkzeit.
Im ersten Jahr sollte sich Dein Baby im Schatten aufhalten. Wir empfehlen dazu eine leichte Kopfbedeckung und luftige Kleidung. Für Gesicht, Händchen und Füßchen, die unter der Kleidung hervorschauen, kannst Du eine mineralische Sonnencreme mit mindestens LSF30 oder LSF50 verwenden.
Für den Sonnenschutz von Kindern nach dem ersten Lebensjahr gilt: Creme das Kind am besten direkt vor der Kita ein. Die Wahl des richtigen Lichtschutzfaktors orientiert sich an dem Hauttyp und der Zeit, die in der Sonne verbracht wird. Meine Kinder (Hauttyp 2-3 nach Fitzpatrick) creme ich im Gesicht mit LSF 50 ein, am Körper verwende ich LSF 30. Die direkte Mittagssonne sollte stets gemieden werden, eine Kopfbedeckung ist immer ratsam! Bei einem längeren Aufenthalt im Garten, am Strand oder im Schwimmbad sollte Dein Kind zusätzlich schützende UV-Kleidung tragen. Dadurch sind bereits großflächige Körperteile geschützt.
Regelmäßiges Nachcremen sorgt für ein Aufrechterhalten, nicht für eine Verlängerung des Schutzes. Das Nachcremen des Sonnenschutzes ist besonders bei starkem Schwitzen oder nach Aufenthalten im Wasser (selbst bei "wasserfesten" Sonnencremes) wichtig. Denn auch bei Sonnencremes, die als "wasserfest" ausgelobt werden, kann der Schutz nach einem Aufenthalt im Wasser mit anschließendem Abtrocknen bereits um 50% reduziert sein.
Insgesamt sollte Dein Baby oder Kind regelmäßige Schattenpausen einlegen und besonders intensive Sonnenbestrahlung (z.B. auf Luftmatratzen) sollte zeitlich begrenzt sein. Der Eigenschutz der Haut vieler Kinder beträgt um die 10 Minuten, so dass bei der zusätzlichen Verwendung einer Sonnencreme mit LSF30 sich das Kind nicht viel länger als 5 Stunden (10 x 30 = 300 Minuten, 300/60 = 5 Stunden) am Tag in der Sonne aufhalten sollte.
Damit man daran aber nicht verzweifelt, gilt folgendes: In den frühen Morgen- oder späten Abendstunden mit einem niedrigen UV-Index (1-2) kann ein Kind auch mal ohne Sonnenschutz eine kurze Zeit in der Sonne bleiben, denn das ist wichtig für die körpereigene Vitamin D-Synthese. Der örtliche UV-Index wird Dir in Deiner Wetter-App angezeigt.
Zusammenfassend gilt: Aufenthalte in der Sonne dürfen sowohl Eltern als auch Kindern Spaß machen, solange konsequent auf ausreichenden Sonnenschutz bei Babys und Kindern sowie schützende Kleidung geachtet wird!
Sonnige ☀️ Grüße von
Michaela
Dr. med. Michaela Hagemann
boep-Gründerin, Ärztin & 3-fache Mama
VERWEISE
Empfehlungen der Stiftung Kindergesundheit: https://www.kindergesundheit-info.de/themen/risiken-vorbeugen/sonnenschutz/kinderhaut-schuetzen
Sonnencremes sollen unsere Haut vor Sonnenstrahlen schützen. Hierbei werden zuverlässige UV-Filter benötigt, die man grob in zwei Gruppen unterteilen kann: herkömmliche, chemische UV-Filter und „neuere“, mineralische UV-Filter. In diesem Blogbeitrag schauen wir uns die mineralischen UV-Filter genauer an und erklären: Was ist eigentlich ein mineralischer UV-Filter und wie wirkt er? Welche gibt es? Und was ist der Vorteil von Sonnencremes mit mineralischem Sonnenschutz?
Inhalt:
1. Was ist ein mineralischer UV-Filter?
2. Wie wirken mineralische UV-Filter?
3. Welche mineralische UV-Filter gibt es?
4. Was ist der Vorteil von mineralischen UV-Filtern?
Mineralische UV-Filter werden auch als anorganische oder physikalische Filter bezeichnet. Sie basieren auf Mineralien wie Zinkoxid oder Titanoxid. Anorganisch bezieht sich hierbei auf die chemische Eigenschaft des UV-Filters: Es handelt sich um eine chemische Verbindung mit Sauerstoff (= Zink und Sauerstoff werden zu Zinkoxid). Dieses wird zu Pulver verarbeitet und so in der Kosmetik verwendet. Mehr zum Unterschied zwischen mineralischen und chemischen UV-Filtern findest Du hier.
Mineralische UV-Filter legen sich beim Auftragen wie ein Film auf die Haut und bilden so eine physikalische Barriere, die die Haut vor den Sonnenstrahlen schützt. Die Pigmente aus den mineralischen UV-Filtern reflektieren die Sonnenstrahlen wie ein Spiegel, sodass die UV-Filter - im Gegensatz zu den herkömmlichen, chemischen Filtern wie Oxybenzon, Octocrylen und Octinoxat - nicht in die Haut eindringen müssen, um zu wirken. Die mineralischen Partikel verbleiben auf der Haut und ziehen nicht ein, weshalb es je nach Filter zu einem gewissen Weißeleffekt kommen kann, da die Partikel weißlich sind. Mittlerweile gibt es aber neue, innovative Filterformulierungen, bei denen nur noch ein geringer Weißeleffekt auftritt.
In der Kosmetik und insbesondere bei natürlichen Sonnencremes findet man am häufigsten die UV-Filter Zinkoxid (INCI: Zinc Oxide) und Titandioxid (INCI: Titanium Dioxide). Zinkoxid zeichnet sich durch einen hohen Breitbandschutz ab. Das bedeutet, dass Zinkoxid vollumfänglich sowohl vor UVB- als auch vor UVA-Strahlung schützt. Titandioxid hingegen schützt primär vor UVB- und nur zum Teil vor UVA-Strahlung, weswegen er bei Sonnencremes häufig in Kombination mit anderen UVA-Filtern vorzufinden ist. [7] Außerdem häufen sich immer wieder die Diskussionen rund um Titandioxid und die Verwendung in Lebensmitteln oder anderen Pflegeprodukten. Für die Verwendung in Kosmetika ist allerdings bisher kein Verbot ausgesprochen worden. Wir aber haben uns für unseren Sonnenschutz für einen rein mineralischen Zinkoxid-Filter und gegen eine Kombination von mehreren mineralischen UV-Filtern entschieden, verwenden also in keinem unserer Produkte Titandioxid. [8] [9]
Gut zu wissen: UVB-Strahlen sind kurzwellig und Schuld am fiesen Sonnenbrand. UVA-Strahlen hingegen sind langwellig und im Wesentlichen verantwortlich für die Hautalterung. Achte bei der Wahl Deiner Sonnencreme also auf einen ausreichenden Breitbandschutz, insbesondere auch für Dein Baby, da die Haut im jungen Alter noch einen sehr geringen Eigenschutz hat.
Mineralische UV-Filter haben aufgrund ihrer Wirkweise einen ganz klaren Vorteil gegenüber chemischen: Sie dringen nicht in die Hautzelle ein und interagieren weniger mit der Haut. Während also der chemische Filter an der Zelle in der Haut für die verminderte Aufnahme von UV-Strahlung sorgen muss, wirkt der mineralische Filter wie ein Schutzschild – ohne chemische oder hormonelle Prozesse in den tieferen Hautzellen in Gang zu setzen. Dadurch lösen sie sehr selten allergische Hautreaktionen aus. [7] Ein weiterer Vorteil ist, dass sie keine Einwirkzeit brauchen und nach dem Auftragen sofort vor den Sonnenstrahlen schützen. Zwar merken Anwender:innen bei manchen Sonnencremes ein leichtes Weißeln an, die Rezepturen sind mittlerweile aber so gut verfeinert, dass es inzwischen auch mineralischen Sonnenschutz ohne den Weißeleffekt gibt. Außerdem kann es auch einen positiven Effekt haben, wenn man genau sieht, wo man schon gecremt hat.
Auch für die Umwelt bieten mineralische Sonnencremes Vorteile, so werden sie oft umgangssprachlich als „riff-freundlich“ oder „korallenfreundlich“ bezeichnet. Die Begriffe beziehen sich auf die Abwesenheit chemischer UV-Filter in der Sonnencreme wie Octocrylen, Oxybenzon und Oxtinoxat. Diese können für Korallenriffe schädlich sein, da sie nicht oder schlecht abbaubar sind und zur sogenannten “Korallenbleiche” führen können. Auch bei Tieren können sie in das Hormonsystem eindringen und diese dadurch schädigen.
Unsere Sonnencreme steht im Einklang mit dem Hawaii-Riffgesetz, weshalb Du sie gut im Badeurlaub verwenden kannst. [7] In einigen Ländern wie Australien ist der Einsatz herkömmlicher Sonnencremes mit den o.g. chemischen UV-Filtern sogar schon verboten werden - höchste Zeit also auf eine mineralische Sonnencremes wie unsere umzusteigen. ☀️
Die Begriffe Kopfgneis und Milchschorf werden oft synonym verwendet und leicht verwechselt. Beide Hauterkrankungen zeichnen sich durch Schuppen auf der Kopfhaut aus, treten im Säuglingsalter auf und sehen auf den ersten Blick sogar ähnlich aus. Dennoch ist es wichtig, die richtige Diagnose zu stellen! Denn während die eine Erkrankung harmlos ist und sich in der Regel verwächst, kann die andere ein Vorbote der Neurodermitis sein und schwerer verlaufen. In diesem Artikel klärt Ärztin & Gründerin Michaela auf: Was ist der Unterschied zwischen Kopfgneis und Milchschorf? Und was kann man gegen diese Schuppen beim Baby tun?
Gelbliche, an der Kopfhaut haftende Schuppen beim Baby - über die Hälfte aller Eltern weiß sofort, worum es geht. Umgangssprachlich wird hier oft von „Milchschorf“ gesprochen, weil die Schuppen an angebrannte Milch erinnern. Tatsächlich handelt es sich dabei aber fast immer um Kopfgneis. Nicht selten werden die Begriffe von Eltern verwechselt oder gleichbedeutend verwendet, obwohl es sich um zwei unterschiedliche Hauterkrankungen handelt, die auch anderes behandelt werden. Dr. med. Michaela Hagemann, Ärztin und Gründerin der boep Pflegeserie, klärt auf.
Kopfgneis (auch seborrhoische Säuglingsdermatitis) ist eine Unterform des seborrhoischen Ekzems und tritt in den ersten drei Lebensmonaten nach der Geburt auf. Es wird vermutet, dass restliche Hormone der Mutter beim Baby dazu führen, dass übermäßig viel Talg auf der Kopfhaut produziert wird. So entstehen fettige (= seborrhoische), fest haftende, gelbe Schuppen auf der behaarten Kopfhaut des Säuglings. Oftmals sind auch die Stirn, die Augenpartie, die Nase oder die Windelregion des Babys betroffen. Kopfgneis ist die häufigere, aber unbedenklichere Hauterkrankung und heilt meist nach einigen Monaten folgenlos von selber aus. Da es kaum Juckreiz auslöst, handelt es sich beim Kopfgneis eher um ein kosmetisches, optisches Problem, das man mit ein paar Tricks einfach beheben kann. Nur in seltenen Fällen kann sich die Schuppung auf den gesamten Körper ausbreiten und muss dann gezielt behandelt werden.
Bei Schuppen, die stark haftend, verbacken und mit starkem Juckreiz verbunden sind, handelt es sich höchstwahrscheinlich um Milchschorf. Milchschorf ist eine Unterform des atopischen Ekzems und gehört damit zu einer Gruppe von Erkrankungen, zu der auch die Neurodermitis gehört. Der “richtige” Milchschorf findet sich häufig auch an der Stirn, den Bäckchen und den Streckseiten der Beine und Arme. Die Windelregion ist typischerweise nicht betroffen. Der Name geht auf die Ähnlichkeit der Schuppen mit verbrannter Milch zurück. Im Gegensatz zum Kopfgneis sind die Schuppen aber nicht fettig, sondern eher trocken und verursachen Juckreiz an den betroffenen Hautstellen des Babys. Durch Kratzen der betroffenen Stellen, kommt es nicht selten zu Entzündungen der Haut, wodurch gelbe, nässende Krusten entstehen, die sehr unangenehm sein können. Oft klingt der Milchschorf nach mehreren Monaten wieder ab. Doch anders als beim Kopfgneis gilt: Ab zum Kinderarzt! Denn hier ist medizinischer Rat und besondere Pflege für die Haut und den lästigen Juckreiz gefragt.
Eigentlich musst Du gar nichts tun, da die Schuppen von selber wieder verschwinden. Wenn es Dich aber optisch stört, große Areale betroffen sind und sogar das Haarwachstum beeinträchtigt ist, kannst Du die Schuppen sanft und achtsam entfernen. Hierbei solltest Du aber darauf achten, auf keinen Fall an den Stellen zu kratzen und so mögliche Keime auf der Kopfhaut zu verteilen. Wir empfehlen Dir einfach pflegendes Mandelöl auf dem Kopf Deines Babys zu verteilen und ein paar Stunden einziehen zu lassen. Danach kannst Du sorgsam die Schuppen entfernen, indem du mit einem weichen Waschlappen in sanften Bewegungen über den Kopf kreist und danach die Haare ausspülst oder mit einem weichen Kamm gegen die Haarwuchsrichtung sanft auskämmst. Gegebenenfalls musst Du dies nach ein paar Tagen wiederholen. Du wirst merken, dass die feinen Babyhaare sehr viel schneller wachsen, sobald die Schuppen weg sind.
Wie bei allen Hauterkrankungen, kann die Ausprägung sehr unterschiedlich sein. Während manche Kinder nur einzelne betroffene Stellen haben, die nur wenig stören, sind andere Kinder schwer betroffen. Allgemein rate ich dazu sich mit einer Ärztin oder einem Arzt über die Notwendigkeit einer Therapie zu unterhalten. Die Therapie reicht von Schuppen-lösenden Salben und Tinkturen zu Cortisonhaltigen-Cremes und muss je nach Schweregrad individuell bestimmt werden.
Da Milchschorf zu den atopischen Ekzemen gehört, kann es sein, dass Dein Kind im Verlauf weitere atopische Erkrankungen entwickelt, wie Neurodermitis oder Heuschnupfen. Vielleicht seid Ihr ja sogar in der Familie davon betroffen und kennt das schon von Euch. In der Regel sind alle diese Erkrankungen heutzutage gut zu therapieren, verwachsen sich teilweise einfach von selbst und birgen, außer dass sie in den akuten Schüben natürlich sehr störend sein können, wenig bis keine Risiken für schwerer verlaufende Erkrankungen.
Generell solltest Du Überhitzung und Schwitzen Deines Babys vermeiden, denn Schweiß kann die Haut zusätzlich reizen. Luftige, leichte Kleidung (natürlich an das Wetter angepasst) aus Baumwolle lindert die Kontaktreibung und so den Juckreiz etwas. Außerdem solltest Du darauf achten, dass sich Dein Baby an den Hautstellen nicht durch Kratzen verletzt. Am besten ziehst Du Deinem Baby nachts dünne Fäustlinge oder einen Overall an, der die Händchen bedeckt hält. Für die Pflege empfehle ich feuchtigkeitsspendende Cremes, die Hautirritationen lindern können. Viele unserer Kund:innen empfinden, dass die Babycreme für die Basispflege gut funktioniert, ein regelmäßiges Bad mit unserem Badeöl sorgt außerdem für nachhaltig gepflegte Haut.
Kopfgneis | Milchschorf | |
Hauterkrankung | seborrhoisches Ekzem | atopisches Ekzem |
Schuppen | fettig, festhaftend, geblich | eher trocken, festhaftend, gelblich |
Juckreiz | kaum Juckreiz | starker Juckreiz |
Auftreten | in den ersten 3 Lebensmonaten | typischerweise nach den ersten 3 Lebensmonaten |
Lokalisation | behaarte Kopfhaut, Stirn, Nase, Windelregion | behaarte Kopfhaut, Stirn, Bäckchen, Streckseiten der Extremitäten |
Rötung | kaum gerötet | stark gerötet |
Ausheilung | nach einigen Monaten folgenlos | nach einigen Monaten, kann jedoch Verlauf wiederkehren |
Entfernung der Schuppen |
nicht notwendig; sanft und achtsam mit Babyöl möglich (ohne Kratzen) | sanft und achtsam ohne Kratzen, ggfs. Therapie in Absprache mit dem Arzt/ der Ärztin |
Ich hoffe, dass Euch diese Informationen dabei weiterhelfen, Milchschorf und Kopfgneis leichter zu erkennen – und zu entscheiden, was in welchem Fall zu tun ist.
Wenn Ihr noch weitere Fragen habt, kontaktiert uns gerne!Wie wichtig Sonnenschutz ist, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Doch nicht nur bei Erwachsenen erhöht Sonnenbrand das Hautkrebsrisiko oder fördert frühzeitige Hautalterung. Auch bei den Kleinen, bei Babys und Kindern, hat ausreichender Sonnenschutz höchste Priorität. Dabei ist die Unsicherheit, welcher Lichtschutzfaktor (LSF) der Richtige für Kinder und Erwachsene ist, häufig groß. Außerdem werden wir oft gefragt, wie lange man der Sonne ausgesetzt bleiben kann und wie die Sonnencreme aufgetragen werden soll. Deshalb erklären wir in diesem Artikel, was Du beachten musst, um Dich und Dein Kind optimal zu schützen.
Der Lichtschutzfaktor auf Sonnenschutzprodukten gibt das Maß für die Intensität des Schutzeffektes vor den ultravioletten B-Strahlen (UVB-Strahlen) und den UVA-Strahlen an. UVB-Strahlen sind kurzwellig und Schuld am fiesen Sonnenbrand. UVA-Strahlen hingegen sind langwellig und im Wesentlichen verantwortlich für die Hautalterung. Das heißt: Er zeigt Dir, wie viel länger Du mit dem Sonnenschutz in der Sonne bleiben kannst, als ohne.*
*Es gibt zahlreiche Abkürzungen, die den Lichtschutzfaktor beschreiben, doch das Gleiche benennen: F: Faktor, LSF: Lichtschutzfaktor, SSF: Sonnenschutzfaktor, SPF: Sun Protecting Factor, IP: Indice Protection.
Bei der Wahl des Sonnenschutzmittels ist die Wahl des Lichtschutzfaktors sehr wichtig. Hierbei spielt Dein Hauttyp eine entscheidende Rolle. Denn die Eigenschutzzeit Deiner Haut, also die Dauer, in der die Haut sich gegenüber der Sonne schützen kann, ohne zu verbrennen, variiert je nach Hauttyp.
Allgemein gültig ist die Einteilung der Hauttypen nach Fitzpatrick (Amerikanischer Dermatologe, Erstbeschreibung 1975):
Hauttyp 1 | Hauttyp 2 | Hauttyp 3 | Hauttyp 4 | Hauttyp 4 | Hauttyp 5 | |
Hautfarbe |
blasser/ sehr heller |
hell | hellbrauner Teint | brauner Teint | dunkler Teint | sehr dunkler Teint |
Haarfarbe | oft rötlich | oft blond | dunkelblond/ hellbraun |
braun | schwarz | schwarz |
Sonnenbrand | direkt | schnell | selten | selten | selten | sehr selten |
Maximaler Eigenschutz |
ca. 15 min | ca. 20 min | ca. 30 min | ca. 40 min. | ca. 60 min | ca. 90 min |
Empfohlener LSF | 30-50 | 20-50 | 15-20 | 10-15 | 4-8 | 4-8 |
Hier gilt:
Lichtschutzfaktor (LSF) x Eigenschutzzeit des Hauttyps (in Minuten) = Maximale Zeit in Sonne (in Minuten)
Am Beispiel einer Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von 30 bedeutet das, dass die Sonnencreme den Eigenschutz von heller Haut, der bei circa 15 Minuten liegt, um den Faktor 30 verlängert, also 15 Min x 30 = 450 Min.
Das Bundesamt für Strahlenschutz rät jedoch, höchstens 60% der angegebenen Schutzzeit auszunutzen. Regelmäßiges Nachcremen, vor allem nach dem Aufenthalt im Wasser oder beim Schwitzen, ist wichtig, um den Schutz nicht zu verlängern, sondern um ihn aufrecht zu erhalten. Du solltest auch genug Sonnenpausen einplanen, um Deine Haut ruhen zu lassen.
Die Haut von Babys und Kindern reagiert besonders empfindlich auf starke Sonneneinstrahlung, denn sie ist in der Regel dünner als die Haut von Erwachsenen. Das bedeutet, die Schutzmechanismen gegen die Strahlung sind noch nicht ausgereift und auch die Hautstammzellen liegen bei Kindern deutlich dichter unter der Oberfläche. Die Eigenschutzzeit von Babys und Kindern kann daher nur wenige Minuten betragen. Ein ausreichender Lichtschutzfaktor von mindestens 30 ist also sehr wichtig. Insbesondere Babys im ersten Lebensjahr sollten möglichst keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein.
Wir empfehlen daher, die Haut mit ausreichend UV-Kleidung, Hüten und Sonnenschirmen, stets zu bedecken. ⇢ Hier geht es zu weiteren Tipps und Empfehlungen zum Sonnenschutz von Babys und Kindern
Für die sensible Haut von Babys und Kindern, aber auch von Erwachsenen, empfehlen wir die Verwendung von mineralischen Sonnencremes. Diese schützen sowohl vor UVA- als auch UVB-Strahlung, legen sich wie eine Barriere auf die Haut und reflektieren die Sonnenstrahlen. Dadurch schützen sie sofort und benötigen keine Einwirkzeit. Deine Sonnencreme sollte am Besten konform mit dem Hawaii-Riffgesetz sein, das chemische Filter wie Oxybenzon, Octocrylen und Octinoxat verbietet, da diese Schäden an Korallenriffen verursachen können. Bei besonders empfindlichen Hauttypen, wie auch bei Säuglingen und Kindern, empfehlen wir eine Sonnencreme ohne Parfüm.
Und jetzt viel Spaß in der Sonne und Eincremen nicht vergessen! :)
Viele der Produkttester:innen waren vom Duft unseres Babybadeöls begeistert, was uns sehr freut! Schließlich glauben wir, dass gute, natürliche Inhaltsstoffe einen angenehmen, dezenten Duft keinesfalls ausschließen. Das Babybadeöl war unser erstes Produkt und gilt seither in seiner natürlichen Duftkomposition als Vorbild für alle weiteren boep Babypflegeprodukte. Der Duft unseres Babybadeöls rundet das Baden ab und lässt Euch und Eure Kleinen zart duften – ohne den natürlichen Geruch zu überlagern.
Unser Babybadeöl pflegt mit Bio-Jojobaöl und Mandelöl und sorgt für samtweiche Haut von Kopf bis Fuß. Davon haben sich auch unsere Produkttester:innen überzeugen können. Das Badeöl verteilt sich leicht im Badewasser und sorgt für ein rundum tolles Planscherlebnis ohne viele Inhaltsstoffe.
100 % der Produkttester:innen würden unser boep Babybadeöl weiterempfehlen und das ist das schönste Feedback, welches wir erhalten konnten! Wenn Du auch mal unser Babybadeöl testen möchtest, kannst Du es gerne in der Glasflasche (125ml) oder in der Mini-Größe (30ml) bestellen.
Liebe Grüße vom boep-Team
]]>
Viele der Produkttesterinnen haben außerdem erwähnt, dass sie die anderen boep Produkte gerne für ihre Kleinen nutzen und sich freuen, dass es "endlich" auch tolle Hautpflegeprodukte für sie selber gibt. Für uns als Team gibt es natürlich kaum etwas Schöneres zu hören. Vielen Dank!
Liebe Grüße vom boep-Team
]]>"Das Shampoo lässt sich wunderbar aufschäumen. Die Haare fühlen sich nach dem Waschen sauber an und lassen sich problemlos durchkämmen." (Tanja)
"Das Shampoostückchen hat mich besonders mit dem richtig schönen Schaum überrascht. Die Handhabung ist super." (Simone)
"Das Waschergebnis ist sehr gut, es steht unserem bisherigen Flüssigshampoo in Nichts nach!" (Maria)
"Anfangs hatte ich Bedenken, dass meine vielen und dicken Haaren nicht eingeschäumt werden, aber das hat mit dem Shampoostückchen hervorragend funktioniert." (Nicole)
Viele der Produkttester:innen waren begeistert, wie gut das Shampoostückchen aufschäumt und sich dadurch kinderleicht im Haar verteilen lässt. Einige von Euch hatten schon mal Haarseifen getestet – hier möchten wir im Nachhinein noch ergänzen, dass sich Haarseifen von festen Shampoos unterscheiden. Haarseifen reinigen durch verseifte Öle, die in der Regel weniger aufschäumen als die Tenside in festen und flüssigen Shampoos. Mehr darüber kannst Du hier lesen.
Die meisten der Tester:innen haben das Shampoo direkt mit der ganzen Familie getestet und sich darüber gefreut, dass es sich schon für die Kleinsten eignet, aber auch den Großen Freude bereitet. Viele lobten die einfache Handhabung und, dass viele Kids das Shampoostückchen selber anwenden konnten.
"Unsere Große (3 J.) kann sich damit schon selbst die Haare einseifen, was sie unheimlich stolz macht." (Simone)
"Mein 9-jähriger Sohn ist ebenfalls begeistert. Er sagt, er wolle nur noch damit seine Haare waschen. :)" (Nicole)
Nicht nur das Feedback in unserer Community hat uns riesig gefreut – auch die Schweizer Community Mamalicious durfte das boep Shampoostückchen testen und hat sich begeistert gezeigt: 100% der Tester:innen fanden die Handhabung gut und würden das feste Shampoo weiterempfehlen! Viele würden das Shampoostückchen auch nicht nur für die Kleinen, sondern auch in Zukunft selber verwenden. Die Mamalicious-Testergebnisse findet Ihr hier.
Bei beiden Produkttests wurde die parfümfreie Formulierung häufig gelobt – insbesondere für die Verwendung mit Kindern. Allerdings haben auch einige den Wunsch nach einem weiteren Shampoostückchen mit Duft geäußert! Das fanden wir spannend und entwickelten daraufhin das Erdbeerstückchen, ein festes Shampoo mit sanftem Erdbeerduft für Kinder und Erwachsene.
Vielen Dank für Eure Zeit und Euer Feedback!
Liebe Grüße vom boep-Team
Windelausschlag, auch als Windeldermatitis bekannt, ist eine häufige Hautentzündung bei Babys, die insbesondere im Alter von 9 bis 12 Monaten auftritt. Der wunde, rötliche Ausschlag wird in der Regel durch den längeren Kontakt der Haut mit feuchten Windeln verursacht. Die feucht-warme Umgebung in der Windel schafft optimale Bedingungen für das Wachstum von Bakterien, Pilzen und Hefen, was zu Reizungen und Entzündungen im gesamten Windelbereich führen kann.
Die häufigsten Symptome von Windeldermatitis sind großflächig gerötete, gereizte Hautstellen im Bereich der Windel, die sich manchmal zu kleinen roten Flecken, Bläschen, Pusteln oder offenen, nässenden Wunden entwickeln können. Die betroffenen Bereiche können jucken und für das Baby sehr schmerzhaft sein. Je früher man die Windeldermatitis also erkennt und reagiert, desto schneller kann der wunde Babypo abheilen.
Es gibt nahezu unendliche viele Möglichkeiten für einen wunden Babypo. Neben einem Ausschlag durch viel Feuchtigkeit und zu wenig Luft im Windelbereich zählen vor allem das Zahnen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Kontaktreaktionen auf bestimmte Inhaltsstoffe in Windeln oder Pflegeprodukten zu den häufigsten Ursachen.
Glücklicherweise heilt der Windelausschlag bei regelmäßigem Windelwechseln, gründlicher Reinigung des Windelbereichs und konsequenter Hautpflege innerhalb weniger Tage wieder ab. Unsere Tipps:
Mit einigen Tipps und regelmäßiger Pflege lässt sich ein wunder Babypo im Regelfall gut behandeln. Sollten die Beschwerden jedoch weitere Tage anhalten oder sogar stärker werden, empfehlen wir Dir unbedingt einen Kinderarzt aufsuchen. Dadurch können mögliche Ursachen wie Pilzbefall oder andere zugrundeliegende Ursachen frühzeitig ausgeschlossen werden.
Hast Du Dich auch schon gefragt, was Du für Dein Baby eigentlich alles im Vorfeld besorgen musst? Unsere Antwort: Gar nicht viel! Neben den üblichen Must-Haves raten wir Dir, Dein Baby erstmal kennenzulernen. Unsere Empfehlungen haben wir in diesem Blogbeitrag für Dich zusammengefasst.
Alle neuen Eltern kennen das: gegen Ende der ersten Schwangerschaft fragt man sich, was man denn für das Baby, das hoffentlich bald gesund und munter zur Welt kommt, am Anfang eigentlich alles braucht.
Bei den zahllosen Angeboten und Listen, die man überall findet, kann man schnell den Überblick verlieren - und auch für den Geldbeutel kann die Erstausstattung belastend sein.
Wir möchten Euch ermutigen Euch nicht zu viele Gedanken zu machen, denn eigentlich braucht Ihr vor der Geburt gar nicht viel. Lernt erst einmal Euer Baby in Ruhe kennen und vergesst nicht, dass in einem Land wie Deutschland auch nach der Geburt Dinge schnell besorgt sind – und zwar fast rund um die Uhr.
Natürlich gibt es aber auch von uns ein paar Empfehlungen in einer kleinen Checkliste, die wir Euch für die Erstausstattung ans Herz legen möchten und die Euch vielleicht einen Überblick über die wichtigsten Must-Haves liefern:
Die Checkliste kannst Du Dir auch hier downloaden und ausdrucken.
Alles andere könnt Ihr so schnell besorgen, das braucht Ihr wirklich nicht zu Hause vorhalten. Windeln, Feuchttücher, Pflegeprodukte - das könnt Ihr in Ruhe besorgen, wenn das Baby da ist. Vielleicht ist Euer Baby eher groß und passt gar nicht in die Windelgröße 1, oder Ihr entscheidet mit Stoffwindeln zu wickeln, so oder so ist das alles schnell besorgt. Auf Feuchttücher kann man am Anfang auch verzichten, mit weichen Waschlappen, warmem Wasser und ein paar Tropfen Mandelöl lässt sicher der Neugeborenenpopo ideal reinigen. Und obwohl wir Pflegeprodukte verkaufen, empfehlen wir nicht unbedingt vor der Geburt Babypflegeprodukte zu kaufen. Schaut Euch die Haut Eures Babys erst einmal genau an, vielleicht hat sie besondere Bedürfnisse, und testet erst einmal mit kleinen Proben, welche Produkte Euch am besten gefallen und Euer Baby gut verträgt. Und falls Ihr doch etwas besorgen möchtet, erfahrt Ihr hier, welche Pflegeprodukte wir Euch für den Anfang empfehlen.
Eine selbstgebastelte Windeltorte ist ein tolles Schmuckstück und ein super Geschenk für jede Babyparty. In diesem Blogartikel findest Du eine einfache Anleitung mit Fotos und Videos für Deine individuelle gestaltete Windeltorte mit dem boep Windeltorten-DIY-Set.
• Unser boep Windeltorten-Set mit Babycreme, Babywundcreme, Mandelöl, Badeöl und Babybalsam oder boep Pflegeprodukten Deiner Wahl
• Ein Paket Windeln in Größe 1 oder 2
• Geschenkbänder Deiner Wahl
• Kleine und große Gummibänder
• Papprolle (z.B. von Küchentüchern) und Kartonpapier als Unterlage
• Schere, Klebeband und Heftklammern
Wenn Du alle Materialien zusammen hast, kannst Du auch schon mit dem Basteln loslegen!
1. Windeln aufrollen und mit einem Gummiband fixieren. Darauf achten, dass die bedruckte Seite der Windeln innen liegt und einheitlich weiße "Windelrollen" entstehen.
2. Als Unterlage Kartonpapier in quadratischer oder runder Form ausschneiden und mit einem hübschen Papier verpacken. Die Papprolle an einem Ende mehrmals ca. 1 cm einschneiden und die Enden nach außen klappen. Die Papprolle mittig auf dem Karton mit einem Klebeband fixieren.
Wir haben für Euch eine kurze Video-Anleitung gedreht! Schaut mal rein – so gelingt Eure DIY Windeltorte auf jeden Fall! Außerdem haben wir unsere Anleitung auch für Euch als PDF zum Download erstellt. ♥
3. Ein großes Gummiband um die Papprolle legen und danach die Windeln zwischen Papprolle und Gummiband stecken. Die erste Reihe Windeln steht nun um die Papprolle rum. Danach nach der gleichen Vorgehensweise eine äußere zweite Reihe in das Gummiband stecken.
4. Bei der zweiten Etage die Papprolle oben so kürzen, dass sie ca. 2 cm kürzer ist als die oberste Windelreihe. Danach macht ihr genauso einen Windelkreis wie in der unteren Etage.
5. Jetzt wird dekoriert: Ein schönes breites Dekoband auf die entsprechende Länge schneiden und um die beiden Etagen wickeln. Zum Fixieren eine Heftklammer verwenden.
In die Mitte des oberen Windelkreis kann man schön das Mandelöl stecken. Daneben aus dem Mulltuch eine Schleife dekorieren. Die Cremetuben und das kleine Badeöl lassen sich wunderbar in die Windeln der unteren Etage stecken.
Wenn im Herbst mit dem Laub auch die Temperaturen fallen, braucht die zarte Haut von Babys und Kindern, insbesondere im Gesicht und auf den Händchen, intensive Pflege. Viele Eltern fragen sich dann: Was macht eigentlich eine gute Wind- und Wettercreme aus? Wir haben Dir hilfreiche Tipps von Gründerin und Ärztin Michaela zusammengefasst.
Sobald der erste kühle Windstoß die Herbstzeit einläutet, greifen Eltern gerne zu einem besonders schützenden Pflegeprodukt: der Wind- und Wettercreme. Zwar pflegt sie das ganze Jahr über die Haut, in der kalten Jahreszeit schützt sie aber besonders zuverlässig sensible Hautstellen im Gesicht oder an den Händen vor der Kälte. Doch nicht jede Creme ist als sogenannte Kälteschutzcreme oder Wetterschutzcreme geeignet, weshalb sich viele Eltern fragen: Welche Wind- und Wettercreme soll es sein und was sollte ich beim Kauf beachten? Wir legen Dir folgende Tipps an Herz.
Das Wichtigste ist, das es sich um eine Fettcreme handelt, d.h. dass die Wind- und Wettercreme für Dein Kind nicht auf Wasser basiert sondern auf Fetten und Ölen. Eine wasserbasierte Creme würde bei großer Kälte einfach auf der Haut einfrieren und genau das Gegenteil des gewünschten Effekts erzielen. Daher sollte "aqua" höchstens ganz am Ende der Liste der Inhaltsstoffe auftauchen.
Viele Kosmetika und sogar Babypflegeprodukte bedienen sich günstiger Öle und Konservierungsstoffe aus der Erdölindustrie, die im Verdacht stehen, krebserregend zu sein. Die Haut von Babys und Kindern ist noch viel dünner und den Pflegeprodukten, die man anwendet, schutzlos ausgeliefert – daher sollte man vor dem Kauf einen genauen Blick auf die Inhaltsstoffe werfen. Natürliche Inhaltsstoffe wie Olivenöl, Mandelöl, Kakaobutter und Sheabutter haben von Natur eine reichhaltige Pflegewirkung, da sie der menschlichen Haut mit ihren Fett-, Öl- und Aminosäuren viel ähnlicher sind und in tiefere Hautschichten eindringen.
Unsere Wind- und Wettercreme basiert auf Bio-Olivenöl und Mandelöl und ist eine zuverlässige Wetterschutzcreme für Babys und Kinder, da sie die empfindliche Haut vor Kälte und Wind schützt. Gleichzeitig duftet sie himmlisch zart durch natürliche Öle.
🌱 Vegan & natürlich
❌ Ohne Mineralöle, Parabene, Paraffine, Silikone, PEGs
🌿 Kontrollierte Naturkosmetik nach den strengen Richtlinien von COSMOS NATURAL
👩🏼⚕️ Liebevoll entwickelt von einer Ärztin und Mama. Hergestellt in Deutschland
Wer bei der Haarpflege Plastik sparen will, kommt meist nicht um sie herum: Haarseifen und feste Shampoos (auch Solid Shampoo oder Shampoo Bar). Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen den beiden plastikfreien Haarpflege-Alternativen? In unserem Blogbeitrag klären wir auf.
Festes Shampoo und Haarseife haben vor allem eins gemeinsam: Sie sind die umweltschonenderen Alternativen zu flüssigen Shampoos, da sie keine Plastikverpackung brauchen und besonders ergiebig sind. Sie sind außerdem besonders reisetauglich und passen problemlos in jedes Handgepäck. Doch in ihrer Zusammensetzung und Anwendung unterscheiden sich die beiden plastikfreien Haarpflege-Produkte ganz grundsätzlich.
Ein festes Shampoo beinhaltet alle Inhaltsstoffe eines flüssigen Shampoos bis auf Wasser. Das trockene, feste Shampoostück wird einfach mit den Händen auf feuchtem Haar aufgeschäumt. Für den reinigenden Schaum sorgen bei Naturkosmetika natürliche Tenside, meist auf Zucker- oder Kokosbasis. Natürliche Öle sorgen für die Extraportion Pflege. Das Shampoo wird wie gewohnt ausgespült und hinterlässt geschmeidige, gepflegte Haare.
Haarseifen bestehen aus natürlichen Ölen (z.B. Olivenöl, Arganöl), die zum Großteil durch eine Lauge "verseift" werden. Der Grund dafür ist der leicht saure ph-Wert unserer Haut, die durch eine basische Seife (leicht erhöhter ph-Wert) gereinigt wird. Viele Seifen zeichnen einen Rückfettungsgrad aus; dieser beschreibt den Prozentsatz des Öls, der nicht verseift wurde, um Haut und Haare zu pflegen. Je nach Kalkgehalt und Mineralienzusammensetzung des Leitungswassers, wäscht sich die Haarseife verschieden gut aus. Um Seifenreste und Ölreste, die das Haar beschweren, auszuwaschen wird eine "saure Rinse" empfohlen. Durch die Wasser-Essig-Spülung (ca. 1-2 EL Apfelessig auf 1 Liter Wasser), werden die aufgerauten Haare wieder verschlossen und lassen sich leichter kämmen.
Wir sind von der Anwendung von festen Shampoos überzeugt, da sie keine beschwerenden Seifenreste im Haar hinterlassen. Aus diesem Grund haben wir unser Shampoostückchen entwickelt.
🌱 100% vegan und natürlich
🌿 Ohne Parfüm und Plastik
👩👩👧👧 Für Kinder und Erwachsene
💆🏽♀️ Geeignet für die empfindliche Kopfhaut
Kleiner Tipp: Wenn Du Deine Haarpflege umstellst, brauchen Deine Haare etwas Zeit, um sich an die Umstellung zu gewöhnen. Sollten Dir in der Umstellungszeit Deine Spitzen etwas trockener als gewohnt vorkommen, kannst du natürliches Mandelöl in Deine Haarspitzen einarbeiten. Dazu ein paar Tropfen Mandelöl in den Händen verreiben und sanft in das handtuchtrockene Haar einmassieren.
Was nutzt Du lieber – Haarseife oder festes Shampoo? Schreib' es uns in die Kommentare!