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Hautpflege bei Schuppenflechte (Psoriasis) - erkennen & behandeln

Viele Menschen haben in ihrem Leben schon einmal mit Schuppen gekämpft - meistens in Form von harmlosen Schuppen der Kopfhaut, die nach kurzer Zeit wieder verschwunden sind. Es gibt aber auch viele, bei denen sich Schuppenherde beispielsweise an den Ellenbogen und Knien bilden und die sich dort hartnäckig halten und jucken. Man spricht dann von einer Psoriasis, auch Schuppenflechte genannt.

In diesem Artikel werden wir Dir erklären, wie Schuppenflechte entstehen, wie du Symptome erkennst und was Dir bei der Therapie helfen kann.

1. Was ist eigentlich eine Schuppenflechte und wie sieht sie aus?

2. Was genau sind die Ursachen oder Auslöser der Hauterkrankung?

3. Welche Symptome sind typisch für eine Schuppenflechte?

4. Was ist der Unterschied zwischen Schuppenflechte und Neurodermitis?

5. Schuppenflechte behandeln - so pflegst Du Deine Haut richtig

6. Was sollte bei der Hautpflege vermieden werden?

 


Was ist eigentlich eine Schuppenflechte und wie sieht sie aus? 

Die Schuppenflechte, auch „Psoriasis“ genannt („Psao“, griech. = ich kratze), ist wie die Neurodermitis und Rosazea, eine chronisch-entzündliche, nicht ansteckende Hauterkrankung, welche typischerweise in Schüben verläuft.  
 
Sie zeigt sich vor allem durch schuppende Hautveränderungen, die auf rötlicher Haut auftreten und jucken können. Eine Schuppenflechte verläuft oft sehr individuell und kann durch sogenannte Triggerfaktoren (z.B. Infekte, Medikamente) begünstigt werden.


Was genau sind die Ursachen oder Auslöser der Hauterkrankung?  

Grund für die Schuppenflechte ist eine Autoimmunreaktion des Körpers. Dabei ist das Immunsystem überaktiv und setzt vermehrt bestimmte Botenstoffe frei, welche verschiedene Entzündungsreaktionen auslösen. Einige dieser Botenstoffe beeinflussen die Zellteilung, sodass sich die oberste Hautschicht, die Hornschicht, schneller als sonst erneuert und die toten Zellen nicht schnell genug abgestoßen werden können. Die Haut ist an den betroffenen Stellen durch die vermehrte Verhornung dicker und schuppt stark. Die Haut unter den Schuppen ist durch die Entzündung gerötet.

Häufig liegt dieser Immunreaktion eine familiäre Vorbelastung zugrunde. Es gibt zwei Typen, die unterschiedliche Altersgipfel haben. Während der Psoriasis Typ I die frühe Form darstellt, die bereits zwischen dem 10. und 30. Lebensjahr auftritt und sich familiär häuft, stellt der Typ II die späte Form dar, die später und in der Regel vor allem milder verläuft.

Die Schuppenflechte kann in Schüben auftreten oder auch dauerhaft bestehen. Zu den sogenannten Triggerfaktoren, die solche Schübe auslösen können, gehören:

  • Sonnenbrand 
  • Zu heißes Duschen 
  • Psychischer Stress 
  • Nikotin und Alkohol 

Welche Symptome sind typisch für eine Schuppenflechte? 

Schuppenflechte können in verschiedenen Formen auftreten, die sich auch in unterschiedlichen Symptomen auszeichnen. Man unterscheidet dabei unter anderem:

Psoriasis vulgaris:

Die sogenannte Psoriasis vulgaris, auch „Plaque-Psoriasis“ genannt, ist die häufigste Form der Schuppenflechte. Bei dieser Form ist die Haut gerötet und es bilden sich silbrig glänzende Hauterhebungen, welche klar begrenzt sind und stark schuppen. Es wird von sogenannten Plaques gesprochen. Eine Psoriasis vulgaris kann theoretisch überall am Körper auftreten, typische Stellen sind jedoch am Kopf, an den Ellbogen oder Knien sowie am Rücken. Zudem neigt die erkrankte Haut bei einer stark ausgeprägten Schuppenflechte oder einem Schub zu starkem Juckreiz. Durch die natürliche Reaktion des Kratzens wird die Haut zusätzlich gereizt oder sogar verletzt.  

Psoriasis inversa: 

Wenn die Schuppenflechte auch in Hautfalten auftritt, dann spricht man von Psoriasis inversa oder auch „Psoriasis intertriginosa“. Bei dieser Form zeigen sich keine Schuppen, da die Haut dort eher feucht ist, sondern eine stark gerötete Haut.  

Psoriasis pustolosa: 

Hier treten zusätzlich Bläschen auf der Haut auf.  

Nagelpsoriasis: 

Nicht selten kann sich Schuppenflechte auch im Nagel bilden und zu sogenannten Ölflecken, Tüpfelnägeln und Krümelnägeln führen.

Psoriasis guttata: 

Die seltenste Form, die Psoriasis guttata, äußert sich durch einen akuten, großflächigen Hautausschlag mit punktförmigen Papeln und zeigt sich vor allem bei Kindern und Jugendlichen nach einem Infekt der oberen Atemwege.
Die Diagnose einer Schuppenflechte sollte nur durch den behandelnden Arzt oder Ärztin gestellt werden.


Was ist der Unterschied zwischen Schuppenflechte und Neurodermitis? 

Sowohl die Neurodermitis als auch eine Schuppenflechte sind chronische Entzündungskrankheiten der Haut, die zu Rötungen und Schuppungen führen können. Bei der Neurodermitis spricht man von Ekzemen, während bei der Schuppenflechte sogenannte Plaques auftreten 
 
Der wesentliche Unterschied liegt darin, dass bei der Neurodermitis die Hautbarriere gestört ist, was zu einem Feuchtigkeitsverlust der Haut führt. Neurodermitiker neigen zu sehr trockener Haut. Akute Ekzeme treten durch Triggerfaktoren auf.  

Bei der Schuppenflechte liegt hingegen keine Störung der Hautbarriere, sondern eine übermäßige Verhornung vor. Die Haut neigt zu genereller Trockenheit. Durch Triggerfaktoren kommt es hier zu einer Überreaktion der Haut, als läge eine Verletzung vor. Eine enorm gesteigert Bildung neuer Hautzellen ist die Folge.  
 
Bei Neurodermitis steht also die Reparatur der Hautbarriere im Fokus, während im Falle der Schuppenflechte die Beruhigung der zugrundeliegenden Entzündung im Vordergrund steht. Gemein haben sie, dass bei beiden Hauterkrankungen die intensive Feuchtigkeitsversorgung wichtig ist.


Schuppenflechte behandeln – warum die richtige Hautpflege wichtig sein kann

Die Therapie der Psoriasis teilt sich auf verschiedene Säulen auf - die Lösung der Schuppen und die Verminderung der Autoimmunreaktion stehen dabei im Vordergrund. Die Wahl der Therapeutika ist komplex und sollte durch die behandelnden Ärzte erfolgen.

Allerdings kannst Du mit rückfettenden, feuchtigkeitsspendenden Cremes oder Salben die erkrankten Hautstellen und Schuppen geschmeidig gehalten und sogar den Juckreiz temporär lindern. Wir empfehlen Dir hier unsere reichhaltige med Basiscreme mit 5% Nachtkerzenöl und hochwertigem, pflanzlichen Glycerin.

Zusätzlich kann unser med Pflegebad unangenehmen Spannungsgefühlen nach dem Baden entgegenwirken. Die pflegenden und schützenden Ölkomponenten von Jojobaöl, Bio-Sheabutter und Squalan legen sich dabei wie ein hauchdünner Film auf die Hautoberfläche und können weiteren Flüssigkeitsverlust verhindern. 


Was sollte bei der Hautpflege vermieden werden?  

Aggressive Inhaltsstoffe (z.B. starke Tenside, synthethische Duftstoffe) solltest Du in Pflegeprodukten eher meiden. Auch einen Sonnenbrand solltest Du vermeiden. Wir empfehlen Dir unsere Sonnencreme Sensitiv LSF 50 mit extra hohem Schutz für besonders sensible Haut.

med Serie Dr. Michaela Hagemann und Anni von Annisbuntewelt

Die Biologin und Bionanalytikerin Anni, die auf Instagram unter den Namen @annisbuntewelt ihr Wissen über kosmetische Inhaltsstoffe weitergibt, hat boep-Gründerin und Ärztin Michaela bei der Entwicklung der Creme unterstützt. Gemeinsam wollten sie eine möglichst cleane und wirksame Pflegecreme für Problemhaut entwickeln, die
gleichzeitig die höchsten Naturkosmetikstandards erfüllt. Gesagt, getan: mit unserer boep med Basiscreme ist Anfang 2023 das erste Produkt für sehr empfindliche Haut in unseren Shop eingezogen. Seitdem ist die med Serie stetig gewachsen und so viel können wir bereits verraten, weitere Produkte folgen!

ANNI & Michaela

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